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Manager-Posten: Daniel Domingo beerbt Peters
Paukenschlag am Bekkamp: Nach dem Abgang von Florian Peters hat Concordia schnell einen Ersatz gefunden. Daniel Domingo, zuletzt noch als Co-Trainer beim Wedeler TSV aktiv, wird den Posten übernehmen. Sein Vertrag bei den Elbe-Städtern ist seit Winter rechtskräftig aufgelöst.
Am Rande des 7. Volksbank Cups in der Sporthalle Wandsbek überrascht Concordia mit einem neuen Liga-Manager. Daniel Domingo wird den Posten von Florian Peters übernehmen. Still und heimlich löste Domingo seinen Kontrakt beim TSV auf, erklärt uns den Wechsel so: „Die ersten Gespräche hat es zwei Wochen vor Weihnachten gegeben, da war das ganze aber noch nicht so richtig fest. Ich habe mir lange Gedanken gemacht und überlegt, weil es noch andere Angebote auch aus der Oberliga gab. Ich musste erst einmal abwarten, was da passiert“, erklärt Domingo und fügt an: „Das eine war eine Aufgabe im Trainerteam bei der TuS Dassendorf, das andere bei der Zweiten Mannschaft von Teutonia 05. Das hat sich irgendwann dann zerschlagen. Es reizte mich schon als Team-Manager mal eine andere Aufgabe zu übernehmen.“ Der 41-Jährige kehrt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück, arbeitete bereits im Jugendbereich für Cordi. Zudem stand der Spanier auch beim Hamburger SV und dem FC Sankt Pauli unter Vertrag, betreute dort ebenfalls verscheidene Jugend-Teams. Domingo: „Es gab keine Probleme, vom Wedeler TSV die Freigabe zu bekommen.“ Domingo hatte noch einen Kontrakt bis zum Saionende.
Und weiter: „Für mich war klar, dass ich mich, wenn das mit Dassendorf klappt, erstmal ein halbes Jahr auf die Familie konzentriere und bei Wedel im Winter aufhöre. Das hat nichts mit Jörn Großkopf zu tun. Ich halte menschlich, privat und sportlich viel von ihm mitgenommen. Wedel war für mich wie eine Familie“, so der 41-Jährige, für den dann aber doch alles anders kam. „Jetzt kam dann eben Cordi und ich hab zugeschlagen. Florian Gossow und ich kennen wir uns von unserer Zeit bei St. Pauli. Ich sehe da keine Probleme, Sportlich kennen ir uns sehr gut. Es ist eine reizvolle Aufgabe, bei der es so ist, dass ich nicht nur hinter dem Schreibtisch sitzen werde, sondern auch mal auf dem Platz stehen werde“, blickt der Spanier in die Zukunft. In dieser könnte dann auch die Regionalliga eine Rolle spielen. Domingo abschließend: „Die Regionalliga ist sicherlich irgendwann das Ziel, aber das peilen wir in dieser Saison nicht mehr an. Es ist gut, dass wir dieses Ziel haben. Aber wir müssen das Step-by-Step langsam angehen lassen und nicht auf Krampf versuchen, nach oben zu kommen. Wir müsse jetzt erstmal gucken, dass wir Spieler halten und die Mannschaft plus Verstärkungen für die kommende Saison zusammenkrieggen, um eine bestimmte Rolle spielen zu können.“ Vielleicht dann auch irgendwann in der Regionalliga.
Foto: Niklas Heiden