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Oberliga Hamburg

Lux nach Pokal-Schock und Operation wieder wohlauf

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Yannik Lux
Foto: KBS-Picture

In der zweiten Runde des Lotto-Pokals musste Yannik Lux, im Spiel zwischen dem HSV Barmbek-Uhlenhorst und dem FC Eintracht Norderstedt, nach der Halbzeit benommen das Feld verlassen. Es folgte ein Aufenthalt im Krankenhaus und eine OP. Bei AFH spricht Lux nun über das Erlebte.

Den 10. August 2021 wird Yannik Lux in seinem Leben wohl so schnell nicht mehr vergessen. Sportlich sollte es ein Feiertag für seinen Verein, den HSV Barmbek-Uhlenhorst werden. In der zweiten Runde des Lotto-Pokals traf der Oberligist auf den Regionalligisten. Flutlicht an einem Dienstagabend – viel mehr wünscht man sich als Amateurfußballer nicht. Bis zur 47. Minute. Da brach Lux, an diesem Tag BU-Kapitän, auf dem Platz zusammen. Trainer Jan Haimerl berichtete im Anschluss, dass Lux in der Pause Atemprobleme gehabt hatte. Mehr konnte der BU-Übungsleiter zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Im Nachgang des Spiels wurde sogar die Kabine gesperrt, Lux wurde durch die anwesenden Sanitäter behandelt. Erst im Krankenhaus folgte dann die Schock-Diagnose. Lux litt an angeborenen Herzrhythmusstörungen, die nie bemerkt wurden. Erst beim Spiel gegen Norderstedt tauchten diese aus heiterem Himmel auf. Die Folge: Operativ musste der Fehler behoben werden. Nun befindet sich „Luxer“, die er im Team genannt wird, auf dem Wege der Besserung. „Es fühlt sich immer noch komisch an. Im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, dass der Vorfall auf einem Sportplatz in Hamburg passiert ist und nicht im Urlaub auf Griechenland. Das gibt einem aber schon zu denken und darüber habe ich auch viel nachgedacht. Die Zeit dazu hatte ich im Krankenhaus“, blickt der 30-Jährige für AFH auf eben jenen Abend zurück. Die Operation des Verteidigers ist gut verlaufen, die Prognose der Ärzte sieht ebenfalls gut aus. Nun geht es für Lux darum, wieder mit dem Sport und der Reha beginnen zu können.

Reha startet für Lux zeitnah – „Hoffe, dass sich nichts verändert“

„Jetzt ist es so, dass ich natürlich noch drüber nachdenke, aber durch die Worte der Ärzte, dass ich durch den Eingriff eigentlich leistungsfähiger bin als zuvor, bin ich positiv gestimmt. Ich muss jetzt abwarten, dass die Wunde gut verteilt und kann dann langsam wieder anfangen. Mit dem Belastungs-EKG in drei Wochen bekomme dich dann hoffentlich auch grünes Licht, dass ich wieder voll einsteigen kann“, schaut Lux bereits positiv in die Zukunft, die sich nach seinen Vorstellungen aber möglichst wenig verändern soll, jedenfalls was das Sportliche angeht. „Ich hoffe, dass sich nichts verändert. Natürlich habe ich viel drüber nachgedacht, hab dann aber auch schnell gemerkt, dass man durch so Szenarien schnell völlig bekloppt wird. Ich hoffe, da die Ärzte ein gutes Feedback gegeben haben, dass sich nicht so viel verändert. Aber natürlich muss ich gucken, da ich grundsätzlich ein Mensch bin der eher zu viel Sport macht, als zu wenig, dass ich es nicht übertreibe“, so der 30-Jährige. Im ersten Schritt steht für Lux nun die Reha an. Und geht es hoffentlich bald zurück auf den Platz. AFH drückt dafür jedenfalls alle Daumen!

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.