LOTTO-Pokal
Auf diesen Gegner trifft Norderstedt im DFB-Pokal
Nach dem Sieg gegen Teutonia 05 nimmt der FC Eintracht Norderstedt nun als Hamburgs Vertreter am DFB-Pokal teil. Am Sonntagabend wurden im Rahmen der „Sportschau“ die Lose für die erste Runde gezogen. Regio-Klub Norderstedt hat dabei ein echtes Nordderby erwischt.
Jan Lüneburg war der Matchwinner im entscheidenden Spiel für den FC Eintracht Norderstedt gegen Teutonia 05. Der Eintracht-Stürmer köpfte den Regionalligisten im Qualispiel per Kopf in die erste Runde des DFB-Pokals. Für die Eintracht ist es nach 2016/17 (Greuther Fürth), 2017/18 (VfL Wolfsburg) und Saison 2020/21 (Bayer 04 Leverkusen) erst die vierte Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals. Dennoch hatte sich EN-Trainer Jens Martens bereits kurz nach Ende des Spiels gegen T05 kämpferisch gegeben. „Wir sind wieder da wo wir hinwollten – in die erste Runde des DFB-Pokals. Es ist mir egal wer kommt, wir knallen hier zu Hause jeden weg“, machte Martens direkt nach Abpfiff klar. Sein Präsident Reenald Koch blickte eher darauf, dass viele Fans nach den Monaten ohne Zuschauer dabei sein können. „Hoffentlich ist die Inzidenz dann weit runter, dass wir ein Spektakel veranstalten können“, sagte Koch.
Erste DFB-Pokal-Runde startet am ersten August-Wochenende
Am Sonntag war es dann für die Eintracht so weit. Aus dem Trainingslager in Mecklenburg-Vorpommern kommend schaute das Team auf der eigenen Anlage die Auslosung zusammen. Dabei loste „Losfee“ und ARD-Experte Thomas Broich der Eintracht ein waschechtes Nordderby zu. Norderstedt wird in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen den Zweitligisten Hannover 96 antreten. Gespielt wird die Begegnung zwischen dem 6. bis zum 8. August. Die Terminierungen sollen dann in den kommenden Tagen noch folgen. „Es ist ein gutes Los und ein tolles Nordderby. Ich hoffe, dass wir unser Stadion voll machen dürfen. Hannover ist eine neu zusammengestellte Mannschaft mit einem neuen Trainer, der uns natürlich bestens aus der Regionalliga kennt. Es ist zumindest ein guter Punkt, dass man nicht gegen eine eingespielte Mannschaft antreten muss“, sagte Norderstedt-Trainer Jens Martens gegenüber AFH am Telefon. Für Präsident Reenald Koch geht es nun in die Planungen: „Es ist ein traditionsreicher Verein. Ich bin sehr gespannt, wie viele Zuschauer wir reinlassen dürfen. Wir werden definitiv bei uns im Edmund-Plambeck-Stadion spielen. Am 2.8 ist die nächste Runde mit den Verordnungen und danach schauen wir, was machbar ist. Wir müssen mit dem Gesundheitsamt reden und das werden wir auch tun.“ Nach aktuellem Stand darf Norderstedt 645 Fans auf die Sitzplatztribüne lassen. Ob Stehplätze zugelassen werden, ist noch unklar. Das entscheidet sich erst wenige Tage vor der Pokal-Begegnung.