Regionalliga Nord
Kurios: Lübeck brachte zum HSV II Catering mit
Sportlich gab es eine bittere Niederlage für die U21 des Hamburger SV gegen den VfB Lübeck, aber auch abseits des Platzes machten die Hamburger am Sonnabend alles andere als eine gute Figur. Lübeck musste seinen eigenen Catering-Service mitbringen, weil es beim HSV keinen mehr gibt.
Das hat man so auch noch nicht gesehen! Weil der HSV zu Spielen der U21 das Catering für Zuschauer abschaffte, brachte der VfB Lübeck zum Auswärtsspiel am Sonnabend in Stellingen einfach seinen eigenen Catering-Service mit. Fans der Heim- und der Gast-Mannschaft konnten deshalb Getränke und Speisen im Stadion kaufen. Das ist seit Saisonbeginn an der Wolfgang-Meyer-Sportanlage sonst nicht mehr möglich. Nach AFH-Informationen resultierte die Idee aus Gesprächen, die der VfB im Vorfeld mit den Rothosen führte. Ebenso überraschte der Verein mit der Entscheidung, die Gäste-Fans auf der Haupttribüne zu platzieren. Dort standen die VfB-Ultras nah an der Spielfeldbegrenzung, was bei anderen Begegnungen unverzüglich vom Ordnungsdienst unterbunden wird. Hinter vorgehaltener Hand zeigten sich auch viele Spieler der Rothosen nach dem Spiel nicht erfreut über die Entscheidung. Zu seinem Sicherheitskonzept wollte sich der HSV nach Abpfiff allerdings nicht äußern. Möglich scheint, dass die Platzierung der Lübeck-Fans mit dem Aufstellen des Caterings in Verbindung steht. Aus dem Gästeblock wäre das Erreichen des Speisen- und Getränkestandes nämlich nicht möglich gewesen. Beide Bereiche sind voneinander getrennt.
Foto: KBS-Picture