Oberliga Hamburg
Kohfahl: „Habe keine goldenen Löffel geklaut“
Der Zeitpunkt der Bekanntgabe, dass Stefan Kohfahl nicht mehr sportlicher Berater bei Teutonia 05 ist, war ungewöhnlich. Nun meldet sich der 51-Jährige zu seinem unfreiwilligen Rücktritt zu Wort und bezieht öffentlich erstmals Stellung. Ein Nachfolger ist derweil auch schon gefunden.
Wenige Tage nach der Bekanntgabe, dass Stefan Kohfahl ab sofort nicht mehr sportlicher Berater beim Oberligisten Teutonia 05 ist, hat sich der 51-Jährige selbst zu Wort gemeldet. Gegenüber AFH erklärte Kohfahl zu seinem unfreiwilligen Rücktritt: „Es gab keinen besonderen Anlass. Ich habe also keine goldenen Löffel geklaut. Nur das Anforderungsprofil wurde dahingehend verändert, dass der Berater in der Woche zwei Mal beim Training sein soll“, so Kohfahl, der ergänzt: „Unter den Bedingungen hab und hätte ich nie zugesagt, weil ich das gar nicht leisten kann.“ Über den Zeitpunkt wundert sich der Betreiber der Real Madrid-Fußballschule selbst. „Es sieht schon ein bisschen komisch aus. Der Zeitpunkt hat auch mich überrascht“, gibt der 51-Jährige zu, der gerade wegen seiner Freistellung die Erfolge hervorhebt. „Trotzdem schreibe ich mir den Erfolg auf die Fahne, zusammen mit dem Trainerteam und Nico Sorgenfrey. Mit 2,5 Punkten im Schnitt ist Teutonia 05 mit die beste Mannschaft in Hamburg“, stellt Kohfahl dar. Sein bisheriges Amt werden nach AFH-Informationen übrigens Vizepräsident Liborio Mazzagatti und Mike Zimmermann fortführen. Das Ziel bleibt die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord.