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Amateurfußball

Koch findet dezentrale Saison-Entscheidungen richtig

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Foto: imago images / Jan Huebner

Der Amateurfußball ist sich in der Frage der Corona-Krise uneinig. In einigen Landesverbänden wurde die Saison abgebrochen, in anderen soll im September zu Ende gespielt werden. Auf- und Abstieg wird dezentral geregelt. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch findet die Regelung richtig.

Während in einigen Bundesländern die Saison vorzeitig abgebrochen wurde, ist die Spielzeit in anderen Bundesländern nur ausgesetzt und soll im September wieder aufgenommen werden. Was aus Sicht vieler Offizieller und Zuschauer des Amateurfußballs in Zukunft zu Problemen führen könnte, sieht DFB-Vizepräsident und der Boss des Bayerischen Fußball-Verbandes, Dr. Rainer Koch, anders. „Ich finde es in dieser so schwierigen Frage, zu der es schlicht keine, sprich die eine richtige Lösung gibt, gut und richtig, dass jeder Landesverband sich auf ein Votum seiner Vereine stützen kann. Das ist viel wichtiger als eine bundesweit einheitliche Lösung“, sagte Koch gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“ und fügte an: „Am 1. Juli 2021 ist alles wieder ordnungsgemäß aufgestellt und die Saison 2021/2022 steht, so denken wir, nicht mehr im Zeichen von Corona. So wird es in den Spielklassen auch keinen verstärkten Abstieg geben müssen.“ Wie die Regelungen durch den Abbruch in einigen Landesverbänden aussehen wird, ist noch unklar. Eine Aufstockung der meisten Ligen gilt in diesem Fall als wahrscheinlich, ähnlich wie es auch die Regionalliga Nord machen wird. Wie der Abstieg in der kommenden Saison dann geregelt wird, ist noch nicht abschließend geklärt. „Verbände müssen mit ihren Entscheidungen nah dran am Menschen sein. Das ist das Grundmotiv für die föderale Struktur unseres Landes. Das Gleiche gilt für den Sport“, so Koch weiter. In Hamburg will der Hamburger Fußball-Verband in dieser Frage auf seinem Außerordentlichen Verbandstag am 22. Juni weiter beraten. Wann entschieden wird, ist noch unklar.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.