„Kinder auf den Platz“: HFV-Boss Fischer bittet Tschentscher

Wenige Tage vor den Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten hat sich der Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes, Dirk Fischer, in einem Brief erneut an Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher gewandt. Der 77-Jährige bat um eine Rückkehr auf den Platz.

Der Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes, Dirk Fischer, hat sich wenige Tage vor den Beratungen von Bund und Ländern noch einmal mit einem Appell an den ersten Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher gewandt. In seinem Brief an den SPD-Politiker forderte Fischer erneut die Rückkehr von Kindern und Jugendlichen auf den Fußballplatz. „Unsere Kinder und Jugendlichen müssen nicht nur wieder zur Schule, sondern auch wieder zurück auf den Platz! Aufgrund der geringen Infektionsgefahr des Fußballs als Freiluftsport und der besonderen Bedeutung sportlicher Betätigung für das körperliche und seelische Wohlbefinden aller Sporttreibenden sollte bundesweit zumindest der Trainingsbetriebs im Fußball und im gesamten Sport ab dem 7. März 2021 wieder zugelassen werden“, heißt es in dem Brief, den der Verband als Mitteilung verschickte. Zudem wies Fischer auf die Stellung des HFV innerhalb der Stadt hin. Der 77-Jährige eröffnete seinen neuen Brief mit den Worten: „Ich bitte Sie als Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes, dem größten Sportfachverband in Hamburg mit 195.000 Mitgliedern.“ Ob diese Bitte am 3. März erhört wird, bleibt abzuwarten. Gerade in Hamburg schoss die Zahl der neuen Infektionen in den vergangenen Tagen erneut in die Höhe. Inzwischen ist die Inzidenz auch schon wieder bei 81,5 (Stand Freitag). Lockerungen dürfte es wohl ab einer niedrigen Inzidenz von 35 geben.