Regionalliga Nord
Kein EN-Comeback: Meyer zieht es nach Berlin
Zuletzt liebäugelte Linus Meyer mit einer Rückkehr zu seiner „alten Liebe“, dem FC Eintracht Norderstedt. Nun steht allerdings fest: Die Wege beider Seiten werden sich vorerst nicht wieder kreuzen. Denn: Den 28-jährigen Pokalschreck zieht es zu einem wohl bald Drittliga-Aufsteiger.
Einige hatten sich bereits auf sein Comeback im Edmund-Plambeck-Stadion gefreut, nun kommt es aber doch ganz anders. Nachdem schon im März EN-Präsident Reenald Koch angekündigt hatte, dass man sich in Gesprächen mit dem Ex-Norderstedter befindet, der seinen Vertrag nach dem Aufstiegsrückzug beim SV Rödinghausen nicht verlängert hatte, keimte bereits Hoffnung bei einigen EN-Anhängern auf. Doch nun ist klar: Linus Meyer wird in der kommenden Spielzeit seine Buffer für einen Verein aus Berlin schnüren, genauer gesagt für die VSG Altglienicke. „Wir freuen uns, dass sich Linus, trotz anderer Angebote, für die VSG Altlglienicke entschieden hat. Herzlich Willkommen in Berlin“, verkündeten die Verantwortlichen am Donnerstag den Transfer. Ein Wiedersehen in Garstedt wird es für Meyer vorerst also nicht geben. Altlglienicke steht in der Regionalliga Nordost an der Spitze der Tabelle. Aktuell ist zu klären, ob der Klub aus dem Bezirk Treptow-Köpenick in die 3. Liga aufsteigen darf. Dann hätte Meyer das erreicht, was ihm beim SV Rödinghausen verwehrt wurde – der Aufstieg. Die Nichtmeldung des DFB-Pokalschrecks war nämlich mit der Auslöser für den 28-Jährigen, den West-Regionalligisten zu verlassen. „Als der Verein bekanntgab, dass es in den nächsten Jahren nicht mehr um den Aufstieg in die Dritte Liga geht, da war für mich schnell klar, dass ich im Sommer gehen werde“, so Meyer gegenüber „RevierSport“. Bleibt zu hoffen, dass der Hamburger am Ende auch in den Profi-Bereich aufsteigen darf.