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Regionalliga Nord

„Kein Beben!“ AFC-Vorstand reagiert auf AFH-Recherchen

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Symbolbild: KBS-Picture

Vor knapp einer Woche brach beim Altonaer Fußball-Club das große Chaos aus. Liga-Manager Andreas Klobedanz, Pressesprecher Andy Sude, Schatzmeisterin Jessica Weinert und Sponsor „Perlwitz Armaturen“ zogen sich zurück. Nun äußerte sich der Vorstand zu den Vorkommnissen.

Am vergangenen Mittwoch platzte bei Altona 93 die Bombe. Nach AFH-Recherchen wurde bekannt, dass neben Manager Andreas Klobedanz auch Pressesprecher Andy Sude zum Saisonende sein Amt beim Regionalligisten abgibt. Schatzmeisterin Jessica Weinert war schon auf der Mitgliederversammlung, die zum Eklat führte, im Februar zurück getreten (wir berichteten). In der Folge beendete nicht nur Sponsor „Perlwitz Armaturen“ sein Sponsoring zum Saisonende, sondern auch Sude zog wenige Tage später per sofort die Reißleine. Nun veröffentlichte der Vorstand des AFC auf der eigenen Homepage ein Statement zu den Vorkommnissen der letzten Tage. „Wir, der Vorstand von Altona 93, arbeiten gemeinsam an neuen Strukturen. Dies ist nach Ansicht des Vereines aus kaufmännischen und sportlichen Gründen auch absolut nötig und auf einem guten Weg. Wir betonen, dass dieser Prozess schon seit langem läuft und an Fahrt aufnimmt“, heißt es dort. Und weiter: „Dabei sind sich alle handelnden Akteure einig, dass es keine daher fabulierte grundlegende Verschiebung in der Ausrichtung zwischen 1.Herren und unserem Breitensport geben wird – beide haben nebeneinander unsere volle Aufmerksamkeit. Dies zeigt sich u. a. auch darin, dass der Vorstand einstimmig hinter der Meldung für die Regionalliga steht. Naturgemäß stehen intern die Tabellensituation und die Ausrichtung auf dem Prüfstand“, so der Klub.

Aufklärung bleibt im AFC-Statement erneut aus

Von den von AFH aufgedeckten Punkten, ist in der Meldung allerdings nicht geschrieben. So heißt es weiter: „So fordert der Vorstand nicht erst heute eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mannschaften des Vereins ein. Es wurden für die neue Saison mit Philipp Körner und Jakob Sachs zwei gestandene Ehemalige dafür gewonnen, sich um den Unterbau der Liga zu kümmern. Dies unterstreicht unseren Wunsch, dass auch unsere jungen Spieler stets um das Ziel und die Möglichkeit wissen müssen, in den vor uns liegenden Jahren mit dem Weg über die zweite Mannschaft in der Ersten Regionalliga spielen zu können. Dies kann man nicht erzwingen, aber fördern – und dass werden wir weiterhin tun.“ Zudem schieben die Griegstraßler den ehemaligen Verantwortlichen den schwarzen Peter zu, die sich erst im Nachgang der Enthüllungen geäußert hatten. „Durch den andauernden Ausfall des Spielbetriebs befinden wir uns wie viele befreundete Vereine unserer Größe in der Nachbarschaft zusätzlich in einer Phase der Konsolidierung und sind damit gut beschäftigt die nächsten Monate zu planen. Daher werden wir uns auch weiterhin mit unserer eigenen Entwicklung und über diese Zeilen hinaus nicht mit Geschichten über oder von freiwillig scheidenden Weggefährten beschäftigen. Wichtig ist uns auch Jessica Weinert, Andreas Klobedanz und Andy Sude für Ihr langjähriges Engagement zu danken. Bleibt gesund“, schreibt der AFC-Vorstand abschließend. Eine Aufklärung seitens des Vorstandes blieb aus.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.