Connect with us

Regionalliga Nord

Jubel, Trubel, Heiterkeit: Altona feiert an der AJK

Published

on

Vor 3162 Zuschauern feierte der Altonaer Fußball-Club am Samstagabend seine AJK-Aufstiegsparty. Auch wenn die Algan-Schützlinge gegen SH-Meister Eutin 08 nicht über ein torloses Unentschieden hinaus kamen, wurde der Regionalliga-Aufsteiger nach Abpfiff lautstark von seinen Fans bejubelt.

AFC-Urgestein Jakob Sachs (li.) versucht den Ball von Lion Gosch zu ergattern. Foto: KBS-Picture

AFC-Urgestein Jakob Sachs (li.) versucht den Ball von Lion Gosch zu ergattern. Foto: KBS-Picture

Nachdem der Altonaer Fußball-Club bereits Mittwochnacht von 80 Anhängern an der Griegstraße bejubelt wurde, ging die Party am Samstagabend weiter. Vor sage und schreibe 3162 Zuschauern kamen die Algan-Schützlinge gegen den Meister aus Schleswig-Holstein, Eutin 08, aber nicht über ein torloses Remis hinaus. Die anschließende Party an der heimischen Adolf-Jäger-Kampfbahn durfte dabei natürlich nicht fehlen. Für AFC-Urgestein Jakob Sachs ein besonderer Tag: „Es sind so viele Freunde und Fans, die einen immer unterstützt haben. Gerade als älterer Spieler ist es wunderschön, dass nochmal erleben zu können“, so Sachs, der anfügte: „Heute gibt es keine Nacht, die wird zum Tag gemacht. Wir hatten die letzten Tage schon eine gewisse Lockerheit“, ergänzte Sachs. In einer sportlich uninteressanten Partie kamen hatten die Eutiner vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit den Sieg mehrfach auf dem Fuß (65., 69., 73.), scheiterten aber entweder an AFC-Keeper Bojan Antunovic, oder an dem eigenen Un-vermögen (50.). „93“-Manager Andreas Klobedanz plant bereits jetzt die Zukunft: „Ich habe jetzt erst realisiert, was das für uns bedeutet. Das Schöne ist, dass es so viele Leute berührt, dass wir aufgestiegen sind. Wir haben eine große Verantwortung für die Zukunft“, erklärte Klobedanz und fügte an: „Wir werden nicht zehn regionalligaerfahrene Spieler holen, das passt nicht zu uns. Wir haben eine gute Mannschaft, die wir punktuell noch verändern werden“, spielte „Klobe“ auf zwei bis drei mögliche „Neue“ an.

Nach dem Abpfiff: AFC-Trainer Algan (re.) und Fans feiern an der AJK den Aufstieg. Foto: KBS-Picture

Nach dem Abpfiff: AFC-Trainer Algan (re.) und Fans feiern an der AJK den Aufstieg. Foto: KBS-Picture

Kapitän Nick Brisevac wurde nach Abpfiff von den Anhängern gefeiert, sogar über die AJK getragen. Der 24-Jährige ist sich seiner Rolle bewusst, bleibt aber dennoch bescheiden: „Natürlich habe ich eine gute Saison gespielt. Aber wir sind als Mannschaft aufgestiegen“, erklärte Brisevac. AFC-Kicker Dennis Thiessen freute sich vor allem für den Verein: „In dem Spiel heute ging es um nichts mehr. Und wenn man sich dann man anguckt, wie viele Leute heute gekommen sind, dann macht das für alle Spieler auch Spaß“, verriet Thiessen. Und weiter: „Wenn man die ganze Saison betrachtet, dann war das dieses Jahr echt gut. Bisschen schade ist, dass wir am Ende einige Punkte haben liegen lassen. Aber ich denke, wir können uns nicht beschweren“, so der 26-Jährige, der sich nun auf die Regionalliga freut: „Das wird ein Abenteuer für uns. Wir müssen mal gucken, was so geht. Wir haben ein paar neue Spieler dabei, aber auch viele junge Spieler, die sich entwickeln können. Wir lassen uns überraschen“, erklärte Thiessen. Sein Coach, Berkan Algan, verschlug es bereits kurz nach Abpfiff in seine Bar – der 40-Jährige feierte nur kurz mit den Fans. „Das war Wahnsinn, was heute an der AJK los war. Wir sind extrem dankbar, dass unsere Zuschauer uns immer so begleiten“, so Algan, der abschließend erklärte: „Den Genuss und Esprit, den Altona 93 in den letzten Jahren versprüt, den muss man jetzt aufnehmen. Wir müssen jetzt aber auch noch ein Level höher gehen, um dann auch bestehen zu können. Die Regionalliga Nord ist definitiv kein Kindergeburtstag!“

Foto: KBS-Picture

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.