Oberliga Hamburg
Im Stadion Hoheluft: Handgranate gesprengt
Polizei-Einsatz im Stadion Hoheluft: Zehn Einsatzkräfte sicherten am Montag die Kunstrasen-Baustelle am Lokstedter Steindamm. Grund war eine Handgranate aus dem zweiten Weltkrieg, die gesprengt werden musste. Der Kampfmittelräumdienst vermutet zudem weitere Blindgänger.
Schock-Moment im Stadion Hoheluft: Im Zuge der Bauarbeiten und der Verlegung eines neuen Kunst-rasens kam es am Montagvormittag zu einem Zwischenfall. In den Morgenstunden wurde eine circa 3,7 Zentimeter lange Handgranate aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der Sprengkörper soll sich auf der Höhe des Strafraums befunden haben. Da die Granate verschossen und der Zünder somit bereits aktiviert war, musste das Geschoss vor Ort durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden. Der Kampfmit-telräumdienst brachte die Granate in eine tiefe Baugrube und leitete eine kontrollierte Sprengung ein. Der Lokstedter Steindamm und die angrenzende Martinistraße mussten für den Einsatz gesperrt werden. Verletzt wurde niemand. Kampfmittelräumdienst-Sprecher Michael Hein vermutet noch weitere Blind-gänger unter dem ehemaligen Fußball-Feld des Oberligisten: „Wir haben bei den Sucharbeiten hier schon einige Waffen, Waffenteile sowie reichlich Munition gefunden. Es ist durchaus möglich, dass hier noch mehr Blindgänger rumliegen.“ Der Platz wird nun weiterhin von Fachkräften untersucht, anschließend soll der Bau des neuen Kunstrasenplatzes an der Hoheluft weitergehen. Zehn Einsatzkräfte waren vor Ort. Bereits um 10.17 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder ihre sieben Sachen packen und abrücken.
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Foto (Symbolbild): Niklas Heiden