Regionalliga Nord
Im nächsten Jahr: NFV-Präsident Distelrath gibt Posten ab
Günter Distelrath wird nach einem Bericht zufolge im kommenden Jahr nicht mehr für das Amt des Präsidenten des Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) antreten. Als Grund wird das Alter des 71-Jährigen angegeben. Auch das Amt des DFB-Vizepräsidenten soll ein Grund dafür sein.
Der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) wählt im kommenden Jahr einen neuen Präsidenten. Wie der Lüneburger SK Hansa auf seiner Homepage berichtet, wird der aktuelle Präsident Günther Distelrath nicht wieder antreten. Der LSK bezieht sich auf eine Meldung, die er am Sonntag erhalten habe. Der NFV hat sicher noch nicht zu den Vorgängen geäußert, eine offizielle Stellungnahme steht aus. Als Grund für die Entscheidung gibt der LSK das Alter des aktuellen NFV-Präsidenten an. Der 71-Jährige muss seinen Posten im Deutschen Fußball-Bund altersbedingt im Herbst 2022 abgeben. Und da der Norddeutsche Fußball-Verband traditionell den DFB-Vizepräsident stellt, will Distelrath den Posten vorzeitig abgeben, um seinen Nachfolger einen Vorlauf zu gewähren. Seinen Posten in dem Niedersächsischen Fußball-Verband wolle Distelrath aber behalten, heißt es im Bericht. Dort findet die Wiederwahl durch den Verbandstag bereits am 6. Februar statt. Die Wahl im Norddeutschen Fußball-Verband steigt am 19. Juni.
So soll der Spielbetrieb in der Regionalliga Nord weiter gehen
Wie der Spielbetrieb in der Regionalliga Nord weitergehen wird, ist Stand jetzt allerdings noch unklar. Spielleiter Jürgen Stebani sagte bereits, dass „derzeit nicht viel dafür spreche“, noch eine Rückrunde zu spielen. Diese würde weitere zehn Spieltage in Anspruch nehmen, was den NFV beim Spielplan in Termin-Not bringen könnte. Denn: Auch die Auf- und Abstiegsrunde muss bis zum nächsten Sommer gespielt sein. Der NFV-Spielausschuss will in den kommenden Wochen nun über das weitere Vorgehen beraten und im Anschluss die Vereine informieren. „Ich hoffe, dass sich etwas tut und wir bald ein verlässliches Signal erhalten“, meint Stebani. Allerdings ist auch der NFV dabei abhängig von den Entscheidungen der Politik. Diese kündigten weitreichende Lockerungen erst ab einer 50-Inzidenz an.