Regionalliga Nord
HSV: Zusammenarbeit mit Jugend stärken
Das Geld fehlt vorne und hinten: Deshalb will der Hamburger SV in der Zukunft noch mehr auf die eigene Jugend setzen und den Austausch zwischen dem Profi-Kader und den Jugend-Teams noch intensiver gestalten. Denn der Bundesliga-Dino von Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer wird auch in diesem Jahr wieder rote Zahlen schreiben, wie auf der Mitgliederversammlung bekannt wurde.
Der Hamburger SV muss auch im kommenden Jahr den Gürtel enger schnallen. Denn bereits nach der Bekanntgabe von dem Rekord-Minus von 16,9 Millionen Euro, prophezeite Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer auch für das jetzige Geschäftsjahr rote Zahlen. „Wir werden auch im aktuellen Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis erzielen“, ließ der 52-Jährige auf der Mitgliederversammlung der Hanseaten, vor 309 Mitgliedern, im Congress Center verlauten. Immer mehr in den Blickpunkt rückt dann die Jugend, wie Aufsichtsratschef Karl Gernandt erklärt: „Aus der U23 soll in naher Zukunft, vom Alter her, eine U21 werden. Zudem soll der Austausch zwischen dem Profi-Kader und den Nachwuchs-Teams noch intensiver werden“, gab Gernandt bei seiner Rede zu Protokoll. Besonders angetan war Beiersdorfer vom ehemaligen U23-Kicker Gideon Jung: „Jung hat sich zu einem wichtigen Leistungsträger im Mittelfeld entwickelt, aber auch Kerim Carolus, Dren Feka und Finn Porath haben sich im Trainingslager gut gezeigt“, so der Vorstandsboss weiter. Die gute Nachricht: Trotz des angekratzten Images und dem Rekordverlust von 16,9 Millionen Euro, ist der Bundesliga-Dino „kreditfähig und kreditwürdig“. Des Weiteren schaut Karl Gernandt auch positiv in die Zukunft: „Die finanzielle Krise ist zwar noch nicht ganz überwunden, aber wir haben die Sache im Griff und arbeiten an Lösungen“, erklärte der Aufsichtsratschef abschließend.
Die Mitgliederversammlung des Hamburger SV zum nachlesen – im Liveticker!
Foto: Niklas Heiden