Oberliga Hamburg
Höcker: „Jenne hat den Wechsel 2012 schon eingeleitet“
Von der Dieselstraße und dem HSV Barmbek-Uhlenhorst an den Bekkamp zu Concordia! Johannes Höcker wird ab Sommer den Kasten vom Team von Frank Pieper sauber halten. Im Gespräch mit AFH verriet Höcker nun die Wechsel-Gründe und seine Ziele mit dem Oberligisten.
Johannes Höcker wird in der kommenden Saison den Kasten von Concordia sauber halten. Das bestätigte der Oberligist bereits am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Wie AFH jetzt erfuhr, ist es durchaus kein Zufall, dass es Höcker an den Bekkamp verschlagen hat. „Letztendlich waren die Gespräche sehr gut. Das muss man einfach sagen“, bestätigte uns der Schlussmann und fügte an: „Jenne (Jens Schadewalt, Anm. d. Red.) hat das Ganze im Jahr 2012 schon eingeleitet. Ich war damals im Türkei-Urlaub und plötzlich stand er hinter mir an der Rezeption. Wir haben dann einiges an Zeit zusammen verbracht und auch immer über Fußball geredet. Seitdem haben wir immer wieder Kontakt gehabt, haben immer wieder gesprochen. Dieses Jahr hat es gepasst“, berichtet uns Höcker, der sich mit den ambitionierten Zielen des Oberligisten sehr gut identifizieren kann. „Das Ziel was Cordi hat, mit dem neuen Stadion und einem möglichen Aufstieg, dass wäre geil, wenn man da nochmal helfen könnte. Das war mit der größte Punkt, weshalb ich mich für einen Wechsel entschieden habe. Ich kenne auch schon einige Spieler und natürlich auch Trainer Frank Pieper. Die Jungs wollen Fußball spielen und es wird kein Langholz gehauen. Das passt gut zu mir“, so der 38-Jährige, der gleich für zwei Jahre bei Cordi unterschrieben hat.
Nach der HSV-Zeit: Wiedersehen für Höcker und Trainer Pieper
„Ich habe genau wegen der Ambitionen für zwei Jahre unterschrieben. Ob das mit einem Aufstieg schon nächstes Jahr klappt, weiß man nicht. Deswegen habe ich für zwei Jahre unterschrieben. Ich möchte das Projekt mitgestalten“, so Höcker, der Pieper bereits aus seiner Vergangenheit kennt. Beide arbeiteten schon 2006 beim HSV zusammen. Pieper damals als Co-Trainer der zweiten Mannschaft. Höcker schlug damals seine Zelte ebenfalls bei den Rothosen auf. „Frank kenne ich seit 2006. Das ist schon eine lange Zeit, die dazwischen vergangen ist. Früher hatte er noch keine Haare, jetzt hat er Haare“, scherzte Höcker, der bei Concordia auch seinen Torwart-Trainer behält. „Ich finde es auch sehr gut, dass mit Fabian Lucassen mein Torwart-Trainer bleibt, den ich auch schon bei BU hatte“, bestätigt uns „Höcki“, der auch andere Angebote vorliegen hatte. „Ich hatte auch andere Anfragen, auch genug. Aber am Ende hat mich das Konzept bei Cordi am meisten überzeugt“, so der Familienvater. Bis Höcker aber das erste Mal für seinen neuen Klub auf dem Platz stehen darf, wird noch einiges an Zeit ins Land gehen. Die Saison im Hamburger Fußball-Verband wurde Anfang März abgebrochen. Wenn es die Corona-Pandemie zulässt, soll frühestens in August wieder gespielt werden. Auch der Lotto-Pokal steht aktuell noch aus.