Amateurfußball
HFV schließt sich DFB-Aktion nach Einmarsch in die Ukraine an
Nach dem militärischen Eindringen von Russland in die Ukraine setzt der Deutsche Fußball-Bund am kommenden Wochenende ein „gemeinsames Zeichen für Frieden und Solidarität“. Auch der Hamburger Fußball-Verband (HFV) ruft seine Vereine zur Teilnahme an der Aktion auf.
Anlässlich des russischen Angriffs auf die Ukraine planen die 3. Liga und die 2. Frauen-Bundesliga an diesem Spieltag ein gemeinsames Zeichen für Frieden und Solidarität. Der DFB hat allen Klubs eine Minute des Innehaltens zum Anpfiff empfohlen, die von einer begleitenden Durchsage eingeleitet werden soll. Der Hamburger Fußball-Verband schließt ruft alle seine Vereine auf, sich der Aktion einzuschließen. „Inhalt der Botschaft ist: Der Fußball steht für Frieden und Gemeinschaft. Fußball baut Brücken, er führt Menschen zusammen und sorgt für Verständigung zwischen den Völkern. Fußball überwindet Grenzen, aber er grenzt nicht aus. Wer Gewalt ausübt, wer Menschen und Menschenrechte verletzt, verlässt diese Gemeinschaft. Er teilt nicht die Werte des Sports. Unsere Werte. Aus der Geschichte haben wir gelernt, dass Krieg Leid bedeutet, Hass und Elend. Und dass es keinen Krieg geben darf. Der DFB, der HFV und seine Vereine verurteilen den kriegerischen Angriff auf die Ukraine. Wir stehen in unserer Haltung fest an der Seite der Menschen vor Ort. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) empfiehlt auch den Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga für den kommenden Spieltag eine stille Gedenkminute für den Frieden und als Zeichen der Anteilnahme“, heißt es in der Pressemitteilung. Zuvor hatten bereits die beiden Interimspräsidenten des DFB, Hans-Joachim Watzke und Dr. Rainer Koch, „den offensichtlich völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste“ verurteilt. „Die Welt darf nicht tatenlos zusehen, die Ukraine bedarf unser aller Solidarität.“ Auch der Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes, Christian Okun, stellte klar: „Wir können und wollen nicht wegschauen. Dieser Krieg geht uns alle an und unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine!“