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LOTTO-Pokal

HFV möchte die Pokal-Saison regulär beenden

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Archivbild: KBS-Picture

Abbruch oder Fortsetzung? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Hamburger Fußball-Verband bereits seit einigen Wochen. Während eine Regelung für den Liga-Betrieb möglich scheint, ist es im Pokal schon schwieriger. Deshalb würde der HFV die Pokal-Saison gerne regulär beenden.

Seit Wochen warten die Vereine im Hamburger Fußball-Verband auf eine Entscheidung. Wird die Saison fortgesetzt oder abgebrochen ist dabei die zentrale Frage, mit der sich der HFV beschäftigt. Am 19. Mai soll dazu eine Entscheidung fallen. Schwerer wird diese Entscheidung allerdings in der Frage des Pokals. Denn: Der HFV ist laut den DFB-Statuten verpflichtet, einen Teilnehmer für die erste Runde des DFB-Pokals zu melden. Sollte dies sportlich nicht möglich sein, sieht der Paragraph 24, Absatz 2 in der Spielordnung eine klare Regelung vor. „Können Vereine für die Teilnahme am DFB-Vereinspokal nicht termingerecht ermittelt werden, melden die spielleitenden Ausschüsse den Verein, der zum Meldetermin noch im Pokalwettbewerb vertreten und in der höchsten Spielklasse bestplatziert ist“, heißt es dort. Nach aktuellem Stand, sollte die Pokal-Saison nicht beendet werden können, würde somit der FC Eintracht Norderstedt als bestes dem HFV zugehörigen Team den Pokal gewinnen und am DFB-Pokal teilnehmen. Deshalb sind die HFV-Verantwortlichen bemüht, immerhin die Pokal-Saison regulär zu beenden. „Zurzeit gehen wir davon aus, dass wir den LOTTO-Pokal noch zu Ende spielen können. Die Spielordnung des HFV ist von den Vereinen so beschlossen worden und kann nur auf einem Verbandstag geändert werden“, stellte Pressesprecher Carsten Byernetzki im „Abendblatt“ deutlich klar. Das könnte heißen: Sollte auch die Pokal-Saison abgebrochen werden, würde Norderstedt Hamburg im DFB-Pokal vertreten. Eine Lösung, die allen sich noch im Pokal befindenden Vereine am Ende nicht gefallen dürfte.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.