Oberliga Hamburg
HFV-Boss Fischer kritisiert die Saison-Unterbrechung
Ab dem kommenden Montag gilt in ganz Deutschland ein neuer Lockdown für den Fußball. Der Hamburger Fußball-Verband hatte seine Saison bereits kurz zuvor wegen neuer Regelungen in Pinneberg unterbrochen. HFV-Präsident Dirk Fischer kritisiert nun die neuerlichen Regelungen.
Der Hamburger Fußball-Verband hat in Person von Dirk Fischer die aktuelle Saison-Unterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie kritisiert. Am Mittwoch hatte die Bundesregierung angekündigt, dass ab Montag (02.11) ein deutschlandweiter Fußball-Lockdown in Kraft tritt. „Auch der Amateursport wird seinen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten müssen. Dennoch ist es schwer vermittelbar, dass Kinder und Jugendliche in der Schule zusammensitzen und dann draußen an frischer Luft keinen Sport zusammen treiben dürfen“, kritisiert Fischer die Entscheidung und ergänzt zudem: „Der Sport auf dem Platz ist nicht Treiber der Infektionen. Es ist das Umfeld. Diesem Umstand sollten die Vorschriften und notwendigen Kontrollen Rechnung tragen.“ Bereits bevor die Bundesregierung neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bekannt gegeben hatte, hatte Hamburg den Fußball-Spielbetrieb bereits unterbrochen. Grund dafür war die Überschreitung im Kreis Pinneberg, durch den eine Begrenzung auf zehn Personen pro Spielfeld erfolgte. Training und auch Pflichtspiele wären somit für Teams aus der Region nicht mehr möglich gewesen, weshalb der Verband den Spielbetrieb auf Weiteres unterbrach. Die Regelung der Bundesregierung gilt nun bis Ende November. Im Anschluss soll eine neue Bewertung der Corona-Lage erfolgen. Bis dahin wird das runde Leder in der gesamten Republik vorerst ruhen müssen.