Amateurfußball
Hessen setzt auf den HFV-Weg in der Corona-Krise
Das Modell des Hamburger Fußball-Verbandes hat seinen ersten Nachahmer gefunden. Auch der Hessische Fußball-Verband hat die Entscheidung im Fall der Corona-Pause vertagt. Wie im HFV sollen die neuen Lockerungen seitens der Bundesregierung nun erst einmal abgewartet werden.
Nach dem Hamburger Fußball-Verband setzt auch der Hessische Fußball-Verband in der Frage der Fortsetzung oder des Abbruchs der Saison auf das Thema Zeit. Wie der Verband am Samstag mitteilte, bleibt der Spielbetrieb in Hessen bis zum 6. Mai ausgesetzt, anschließend sollen weitere Entscheidungen im Rahmen der neuen Auflagen der Politik getroffen werden. „Sollte nach dem 6. Mai 2020 keine behördliche Entscheidung hinsichtlich einer weiteren Lockerung für den Sport und insbesondere den Fußball erfolgen, wird ein Stimmungsbild unter den Mitgliedsvereinen eingeholt“, heißt es in dem Schreiben des Hessische Fußball-Verbandes, der ebenfalls mit „HFV“ abgekürzt wird. Eine Entscheidung kündigte der Verband, im Gegensatz zu Hamburg, nicht an. Dort soll aktuell in der 19. Kalenderwoche entschieden werden. „Die für den Hessischen Fußball-Verband zuständige Regionalliga Südwest hat bisher noch keine Entscheidung getroffen und ist abhängig von der Lösung der übergeordneten 3. Liga, um einen Aufsteiger hierfür zu benennen. Dies soll nunmehr auf einem außerordentlichen DFB-Bundestag am 25. Mai 2020 entschieden werden“, heißt es weiter. Wie in Hamburg steht somit auch in Hessen eine Entscheidung für den Amateurfußball weiter aus. Das Warten für die Offiziellen geht weiter.