Oddset-Pokal
Hellmann: „Es war pure Gänsehaut!“
Oddset-Pokal: Der neugegründete Verein HFC Falke zieht in die nächste Pokal-Runde ein. Die Falken gewannen ihr erstes Pflichtspiel der Vereinsgeschichte gegen West-Eimsbüttel mit 3:0.
Mit einer Choreo aus blauen und silbernen Folienfahnen und dem Spruch: „Kämpfen und Glänzen“ schickten die Fans des HFC Falke ihre Schützlinge ins erste Pflichtspiel der Vereinsgeschichte. Die erste Möglichkeit gehörte allerdings dem „Gast“ West-Eimsbüttel: Tim Dießner nach 10 Minuten mit der ersten guten Chance für Wespe, doch der 25-Jährige fand in HFC-Keeper Dennis Verstege seinen Meister. Der HFC kam anschließend immer besser ins Spiel: Erst war es Sebastian Semtner, der nach einem Freistoß von Tobias Herbert den Ball knapp am Tor vorbei köpfte, ehe Timo Braasch Wespe-Schlussmann Florian Stolle mit einem schönen Schuss vor eine ordentliche Aufgabe stellte. Kurze Zeit später war Stolle allerdings chancenlos. Nach einer Standardsituation traf der spielende Co-Trainer Christopher Dobirr zum 1:0 für die Falken (20.). Sechs Zeigerumdrehungen später dann Glück für die Falken:
Den satten Freistoß von Sebastian Jahnke konnte Dennis Verstege nur nach vorne klatschen lassen, doch der 24-Jährige konnte das Leder noch vor dem heraneilenden Tim Dießner ins Seitenaus klären. Kurz vor dem Pausentee war es dann wieder Dießner, der Verstege mit einem weiteren Schuss erneut prüfte (41.). In Abschnitt zwei wirkte Wespe etwas kaputt, sodass die Räume für den HFC größer wurden. Nach schönem Pass von Sebastian Semtner traf Timo Braasch zum 2:0 in die Maschen (69.). Die Hellmann-Truppe in der Folge mit weiteren Großchancen: Tobias Herbert aus 16 Metern mit einem guten Abschluss, doch Wespe-Keeper Florian Stolle brachte seine Hand noch vor den Ball (73.), ehe Sebastian Semtner das Leder nach einem Freistoß von Angelo Litirco aus einem Meter am Pfosten vorbei setzte (78.). Der eingewechselte Christian Schühmann stellte schlussendlich, zwei Minuten vor Ulktimo, mit einem Flachschuss den 3:0 Endstand her.
„Es war einfach sensationall, was hier heute los war“, so HFC-Zepterschwinger Dirk Hellmann, der anfügt: „Ich und auch die Jungs auf dem Feld hatten Gänsehaut bei der tollen Choreografie. Das ist etwas Neues im Hamburger Amateurfußball, was ich sonst selten erlebt habe. Das macht richtig Bock auf mehr“, so der 33-Jährige. Zudem will der Coach Standardsituationen als „Waffe“ etablieren: „Wir legen großen Wert auf Standarts. Wir haben da jetzt ein, zwei Varianten und darauf wollen wir in der Saison aufbauen, um dann dadurch auch immer gefährlicher zu werden. Umso besser, dass es beim ersten Tor heute gleich geklappt hat“, so Hellmann, der sich in der nächsten Runde nicht unbedingt einen Oberligisten wünscht: „Die Mannschaft braucht noch etwas Zeit um richtig gut zusammenzufinden. Wenn wir dann die ersten drei Runden überstanden haben, kann gerne auch ein Landes- oder Oberligist kommen“, so der 33-Jährige abschließend.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Fotos: Lars Mundt (Smart Art)