Oberliga Hamburg
Hamburger Schiri soll bald Futsal-Bundesliga pfeifen
Im vergangenen Sommer pfiff er noch das Lotto-Pokalfinale zwischen dem TSV Sasel und dem FC Eintracht Norderstedt, bald soll Adrian Höhns sogar für den Deutschen Fußball-Bund Spiele leiten. Der Hamburger wurde vom DFB befördert und ist damit jetzt Futsal-Bundesliga-Referee.
Wenn das mal keine positive Nachricht für Hamburgs Fußball ist! Schiedsrichter Adrian Höhns, der im vergangenen Sommer das Lotto-Pokalfinale zwischen dem TSV Sasel und dem FC Eintracht Norderstedt leitete, ist in den Kreis der DFB-Schiedsrichter aufgestiegen. Das teilte der Hamburger Fußball-Verband in einer Pressemitteilung mit. Demnach wird Höhns dann als Schiedsrichter in der Futsal-Bundesliga aktiv sein, die der Deutsche Fußball-Bund ab Sommer 2021 als höchste Futsal-Spielklasse der Männer einführt. Als bisher höchster Spielklasse im Futsal war Höhns bislang in der Regionalliga Nord des NFV aktiv. Der DFB nominierte ihn für die Saison 2020/21 als Futsal-Schiedsrichter für den DFB-Bereich, obwohl ein geplantes Vergleichsturnier im März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Auszeichnen konnte sich der 33-Jährige zuvor bei einem Futsal-Turnier des DFB im Januar 2020.
So denkt Höhns über seine Beförderung zum Futsal-Buli-Schiri
„Ich war sehr überrascht über die Meldung, da das geplante Vergleichsturnier ausgefallen war. Aber ich freue mich sehr – vor allem auf die Einführung der Bundesliga und darauf, dieses Projekt von Beginn an miterleben zu dürfen“, wird Höhns in der Mitteilung zitiert. Seit 2002 ist Höhns Fußball-Schiedsrichter und pfeift aktuell in der Regionalliga Nord, seit sechs Jahren pfeift er auch im Futsal. Er ist neben Omar Amarkhel (MSV Hamburg) der zweite Futsal-Schiedsrichter des HFV im DFB. Besonders schätzt er an der Schiedsrichterei die leitende Rolle und den gegenseitigen Respekt – im Futsal wie im Fußball. „Durch die Schiedsrichterei kann man in höheren Klassen hantieren, als das eigene Talent als Fußballspieler es zulassen würde. Dies bei verschiedenen Begegnungen macht sehr viel Spaß“, so Höhns abschließend.