Oberliga Hamburg
Hamburg: Zuschauer:innen beim Amateurfußball begrenzt
Die Omikron-Variante lässt die Corona-Zahlen in den vergangenen Wochen mehr und mehr in die Höhe schießen. Deshalb hat der Hamburger Senat nun weitere Beschränkungen für den Amateurfußball besprochen. Ab sofort wird die Personen-Zahl bei den Amateurspielen begrenzt.
Die neuen Beschlüsse des Hamburger Senates bezüglich der Eindämmung der Corona-Pandemie betreffen auch den Amateurfußball. Anders als bei den Profi-Klubs, bei denen nun gar keine Zuschauer:innen mehr zugelassen sind, dürfen bei den Amateuren weiterhin Fans den Spielen beiwohnen. Allerdings ist die Zuschauer-Zahl nun auf maximal 1000 Personen begrenzt. In Innenräumen, beispielsweise bei Hallenturnieren, dürfen sogar nur 200 Menschen dabei sein. „Wir wollen den Hamburger Breitensport nicht in den Lockdown zwingen. Der Breitensport insbesondere für Kinder und Jugendliche ist in seiner Bedeutung vergleichbar mit Schule und Kita“, stellte auch Sport-Staatsrat Christoph Holstein (SPD) am Mittwoch fest und fügte an: „Die Inzidenz in Hamburg von derzeit 499 hätte vor einem Dreivierteljahr dazu geführt, dass die Stadt zugemacht wird.“ Weil die Amateurspiele nur auf einem „begrenzten regionalen Rahmen“ stattfinden, dürfen überhaupt Fans dabei sein. Weitere Einschränkungen kann allerdings die Ministerpräsidenten-Konferenz am Freitag bringen. „Wir wissen natürlich: 2G plus ist für die Sportvereine eine große Herausforderung. Aber das ist besser als ein Lockdown, den wir befürchtet hatten“, weiß auch Holstein um die angespannte Lage, verspricht zeitgleich aber auch: „Wenn sich die Lage in dieser Zeit rapide verbessern sollte, werden wir mit Lockerungen nicht warten.“ Andersherum sollen bei schnellen Verschlechterungen der Lage aber auch die Verschärfungen der Maßnahmen möglich sein. Noch nicht genauer definiert ist nach aktuellem Stand, welche Regeln für die Zuschauer:innen gelten werden. Fakt ist aber: Hamburgs Amateurfußballvereine müssen sich auf das 2G-Modell für Fans und Spieler:innen, vielleicht sogar auf die 2Gplus-Regel einstellen. Neue und genauere Erkenntnisse dürfte da die MPK am Freitag bringen.