Oberliga Hamburg
Hamburg untersagt Sportbetrieb bis Ende April
Der Hamburger Fußball-Verband hatte ursprünglich alle Spiele bis zum 30. März abgesetzt, nun zieht die Behörde für Inneres und Sport nach. Laut einer neuen Verfügung ist der Sportbetrieb bis zum 30. April verboten. Was diese Anordnung für den HFV bedeutet, soll nun geklärt werden.
Am vergangenen Freitag hatte der Hamburger Fußball-Verband alle Spiele wegen des Coronavirus abgesagt. Diese erste Aussetzung des Spielbetriebes sollte bis zum 30. März dauern. Nun hat die Behörde für Inneres und Sport diese Maßnahmen allerdings noch einmal verstärkt. Wie der Hamburger Senat am Sonntagabend mitteilte, sind alle Sportveranstaltungen bis zum 30. April auszusetzen. Dazu zählen auch Trainingseinheiten. Abseits des Fußballs sind auch Restaurants, Bars und andere Lokalitäten von der Sperre betroffen. „Mit der Aussetzung des Spiel-/Trainingsbetriebs verlangt der Gesundheitsschutz auch vom Sport harte, aber notwendige Einschnitte“, so Senator Andy Grote. Noch unklar ist allerdings, welche Auswirkungen diese neue Anordnung auf den Fußball haben wird. Der Hamburger Fußball-Verband postete das Statement Grotes auf „facebook“, schrieb aber auch dazu: „Welche Auswirkungen das auf den Spielbetrieb des HFV hat, wird diskutiert und dann bekannt gegeben.“ Es bleibt abzuwarten, wie der HFV in dieser Frage weiter verfährt. Ein vorzeitiges Ende der Saison scheint nun auch möglich.
Update – 16.03: Der Hamburger Fußball-Verband hat sich der Anordnung der Behörde für Inneres und Sport angeschlossen und setzt den Spielbetrieb bis zum 30. April aus. Alle Partien sind somit abgesetzt.