Oberliga Hamburg
Hamburg stellt Lockerungen für den Sport in Aussicht
Sieben lange Monate, seit November vergangenen Jahres, darf in Hamburg wegen der Corona-Pandemie kein wirklicher Sportbetrieb mehr stattfinden. Jetzt, wo die Inzidenzen wieder sinken, stellt Innensenator Andy Grote Lockerungen in Aussicht. Schon nächste Woche soll es losgehen.
Seit Monaten muss Hamburgs Sport seine Aktivitäten auf ein Minimum herunterfahren. Nun, mit den sinkenden Inzidenzwerten in der Hansestadt, können die Sportvereine und Sportler:innen wieder auf Lockerungen hoffen. Schon in der kommenden Woche soll es laut Sport- und Innensenator Andy Grote erste Öffnungen für die Vereine geben. Als ersten Schritt sollen wieder zehn Kinder in Hamburg trainieren dürfen, statt aktuell nur fünf. Diese Verschärfung der Regeln hatte die neue bundeseinheitliche Notbremse nach sich gezogen. Zwei Wochen später soll dann der nächste Öffnungsschritt greifen. Jedenfalls dann, wenn die Inzidenz konstant unter 100 bleibt und weiter rückläufig ist. Dann sollen auch wieder Jugendliche und Erwachsene auf die Plätze zurückdürfen. Allerdings müsste dann von allen Trainern und Spielern ein tagesaktueller negativer Corona-Schnelltest vorgelegt werden. Für Kinder und Jugendliche, die bereits am Vormittag in der Schule getestet worden seien, sei allerdings kein zweiter Test nötig. Auch das Thema Modellprojekte rückt nun wieder in den Blickpunkt der Innenbehörde. Dabei soll in verschiedenen Projekten untersucht werden, wie hoch die Ansteckungsgefahr im Sport wirklich sei. In den vergangenen Wochen wurden bereits der ETV und die TSG Bergedorf als mögliche Modellprojekte genannt. Entschieden ist aber noch nichts. Bis Sport in Hallen oder Sportveranstaltungen wieder möglich sind, soll es laut dem „NDR“ allerdings noch dauern.