Oberliga Hamburg
Hamburg setzt sich für Sportplatz-Öffnung ein
Stehen die Zeichen nun auf Öffnung? Als die Bundesregierung am vergangenen Mittwoch erste Corona-Lockerungen verkündete, waren Sportanlagen noch kein Thema. Nun will sich Hamburg aber für eine baldige Öffnung dieser stark machen. Schon zu Mai-Beginn könnte es soweit sein.
Es könnte ein Hoffnungsschimmer für die Fans und Spieler des Hamburger Amateurfußballs in Zeiten der Corona-Pandemie sein. Als die Bundesregierung am vergangenen Mittwoch erste Lockerungen in den Corona-Maßnahmen verkündete, verlor Angela Merkel kein Wort über die vielen Sportplätze in der Bundesrepublik, die aktuell noch geschlossen bleiben müssen. Doch nun regt die Stadt Hamburg als Bundesland die Hoffnung, dass sich dieser Fakt zeitnah ändern könnte. So erklärte Sport-Staatsrat Christoph Holstein (SPD) gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ am Freitag: „Wir werden uns auf der Sportministerkonferenz der Länder für eine erste Öffnung des allgemeinen Sportbetriebs zum 4. Mai einsetzen. Kommt dabei kein Konsens zustande, werden wir für Hamburg eine Lösung finden.“ Holstein sprach im Rahmen der Präsentation des Sport-Nothilfefonds, bei dem die Stadt den Vereinen in Hamburg, unabhängig vom Fußball, rund fünf Millionen Euro an Fördergeldern in Aussicht stellte und vertrat den erkrankten Andy Grote (SPD). Emotional fast noch wichtiger dürfte für viele Hamburger allerdings der Fakt sein, womöglich in naher Zukunft wieder eine Sportanlage betreten zu dürfen. Wie der Vorschlag Holsteins in Zukunft umzusetzen ist, ist aktuell allerdings nicht abschließend geklärt.