Oberliga Hamburg
Hamburg darf spielen – Pinneberg bekommt Beschränkung
In Hamburg darf trotz der neuen Corona-Schutzverordnung weiterhin Fußball gespielt werden. Der Senat hat in seiner Meldung den Sport ausdrücklich ausgenommen. Im Kreis Pinneberg stehen dafür große Beschränkungen ins Haus, die auch den Spielbetrieb stark betreffen dürften.
Seit Freitag gilt in Hamburg eine neue verschärfte Corona-Verordnung. Nur noch zwei Haushalte mit maximial zehn Personen dürfen sich treffen. Das gilt sowohl für die eigene Wohnung, als auch für den öffentlichen Raum. Dieser Fakt hatte in der Hamburger Amateurfußballszene durchaus für Unruhe und die Befürchtung gesorgt, dass auch der Sport von dieser strikten Regelung betroffen sein könnte. Wie der Hamburger Senat nun allerdings am Sonnabend mitteilte, habe die neue Regelung keine Auswirkungen auf den Sportbetrieb. Diese gelte nicht für Fußballspiele. Allerdings weißt der Senat darauf hin, dass das örtliche Schutzkonzept umso mehr eingehalten werden soll. Anders sieht es nun im Kreis Pinneberg aus. Fast zeitgleich mit dem Hamburger Senat vermeledete der Kreis, dass ab Montag (26.10) weitreichende Beschränkungen für den Sport verhängt werden. Demnach dürfen sich dann nur noch neun Spieler und ein Trainer zum Training treffen. „Das bedeutet im Klartext, dass ein Spiel-, Wettkampf- und Ligabetrieb nicht mehr möglich ist“, heißt es in dem Schreiben vom Kreissportverband Pinneberg, was AFH vorliegt. In der Oberliga Hamburg wären demnach der SV Rugenbergen und Union Tornesch von einer Pause ab Montag betroffen. Welche Auswirkungen dies auf einen Spielbetrieb haben könnte, ist noch unklar. Nach AFH-Informationen hat der Hamburger Fußball-Verband die Frage einer Beschränkung für bestimmte Mannschaften im Vorfeld der Saison nicht expliziet geregelt. Am Sonntag auf einer Präsidiumssitzung will sich der Verband näher mit dem Thema befassen. Ob eine Unterbrechung der Ligen oder gar ein Abbruch dadurch droht, ist nach aktuellem Stand unklar. Demnach ist der Ausgang der Sitzung offen.