Oberliga Hamburg
Grote kündigt weitere 2G-Regeln im Hamburger Sport an
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Der Hamburger Senat plant die Ausweitung der 2G-Modelle in der Stadt. Auch der Sport steht laut dem Innensenator Andy Grote nun im Blickpunkt. Ungeimpfte Personen sollen dann keinen Zugang mehr zu Sportveranstaltungen erhalten. Eine neue Verordnung soll zeitnah kommen.
Hamburgs Innen- und Sportminister Andy Grote hat weitere Einschränkungen für ungeimpfte Personen im Hamburger Amateur- und Breitensport angekündigt. Einen neuen Lockdown, wie es der Sport im vergangenen Jahr und Anfang dieses Jahres erlebte, sollte laut Grote aber nicht mehr geben. „Wenn sich die negative Entwicklung bei den Infektionen und bei den Folgen fürs Gesundheitswesen fortsetzt, dann werden wir die Ungeimpften zusätzlich über das, was wir heute schon haben, hinaus einschränken müssen in ihrem Zugang zu den Orten, wo Menschen aufeinandertreffen. Und dazu gehört auch der Sport“, machte Grote auf einer Mitgliederversammlung des Hamburger Sportbundes am Samstagabend deutlich. Wer sich gegen eine Impfung entscheide, verhalte sich „unsolidarisch“ und trage „wesentlich dazu bei, dass die Pandemie verlängert“ wird. Deshalb soll es nun auch im Sport und damit auch im Amateurfußball weitere Einschränkungen geben. Wie diese konkret aussehen, will der Hamburger Senat in der kommenden Woche erörtern. Klar ist aber: Personen die nicht geimpft oder genesen sind, sollen in Zukunft keinen Zugang mehr zu Sportveranstaltungen erhalten. Grote bezeichnete diesen Schritt als „legitim und erforderlich“. Zudem rief der Innen- und Sportsenator die Hamburger Vereine auf, noch mehr Angebote zum Impfen auf den eigenen Anlagen bereitzustellen. Zwar stehe die Hansestadt mit einer Impfquote von 73 Prozent im bundesweiten Durchschnitt gut da, die kommenden Wochen und Monate werde man aber nur mit der 2G-Regel überstehen. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hatte bereits am Freitag beim „NDR“ angekündigt, die Ausweitung des 2G-Modells erörtern zu wollen.