Oberliga Hamburg
Grote bestätigt: Training in Hamburg bald gestattet
Das Warten für zahlreiche Hamburger Amateurfußballer hat ein Ende. Schon in der nächsten Woche dürfen in der Hansestadt wieder Trainingseinheiten unter freiem Himmel abgehalten werden. Eine Personengrenze gibt es dabei nicht. Der Mindestabstand bleibt vorerst erhalten.
Auf diesen Satz dürften sehr viele Hamburger Amateurfußballer in den letzten Wochen gewartet haben. Schon am kommenden Mittwoch, am 13. Mai, dürfen Fußball-Teams wieder zusammen trainieren unter freiem Himmel. Das bestätigte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) in einer Corona-Sendung bei „NDR 90.3“. Ein Hörer hatte angerufen und gefragt, ab wann Mannschaften wieder zusammen kicken dürfen. Eine Einschränkung nannte Grote allerdings: Beim Training muss weiterhin ein Abstand von 1,5 Metern gehalten werden, eine Begrenzung der Personen gibt es, wie beispielsweise in Berlin, allerdings nicht. Durch die Abstandsregelung sei ein „klassisches Spiel“ noch nicht möglich, aber Pass- und Torschuss-Übungen könnten absolviert werden, so Grote. Wann in den Amateurligen die Spiele wieder starten können, da wollte sich Grote allerdings nicht festlegen. Eine Maskenpflicht hält der SPD-Politiker dabei ebenso nicht für sinnvoll. „Nein, das ergibt glaube ich nicht viel Sinn“, sagte Grote ebenfalls in der Sendung. Bei den Amateuren könnten Infektionsschutzmaßnahmen nicht so umgesetzt werden, wie im Profi-Bereich. Auf den regulären Spielbetrieb müssen die zahlreichen Amateurfußballer also noch etwas warten. Übrigens: Kabinen und Duschen dürfen an den Sportstätten nicht genutzt werden. Geöffnet werden dürfen aber die Toiletten. Entsprechende Anpassungen der Corona-Richtlinien sollen laut Grote zeitnah erfolgen. Auch zu der Frage, ob der Mindestabstand beim Fußball-Training kontrolliert wird, äußerte sich der Innensenator: „Ich habe nicht vor, überall die Polizei auf die Plätze zu schicken. Wenn wir aber feststellen, dass das nicht funktioniert, werden wir da ein Auge draufhaben.“