Oberliga Hamburg
Großer Knall: Süderelbe steht vor dem Kollaps
Die Emotionen sind hochgekocht, jetzt steht der FC Süderelbe vor dem Kollaps. Nachdem bereits Martin Sobczyk und Marcel Rodrigues ihre Abgänge bekannt gaben, zieht nun noch die gesamte Mannschaft geschlossen nach. Die Kritik richtet sich dabei gegen Gürsan-Nachfolger Stefan Arlt.
Die Stimmung beim FC Süderelbe ist angespannt, dem Oberligisten droht dem Vernehmen nach der Kollaps. Denn: Spieler Isaak Hoeling kündigte nun, nach den bereits feststehenden Abgängen von Martin Sobczyk und Marcel Rodrigues zum Saisonende, an, dass kein Spieler aus dem aktuellen Kader in der neuen Spielzeit noch einmal für den FCS aufläuft. „Wir haben als Team beschlossen, dass keiner bleiben von uns wird. Nicht ein Spieler aus der Mannschaft möchte unter dem Trainer Arlt spielen. Die jetzige Truppe wird komplett gehen“, sagte Hoeling gegenüber „FussiFreunde“ und wurde deutlich: „Er wird dafür verantwortlich sein, dass der FC Süderelbe komplett untergeht.“ Gemeint ist damit der Trainer-Nachfolger von dem zum Saisonende ebenfalls ausscheidenden Timucin Gürsan, Stefan Arlt. Laut Hoeling wolle der 55-Jährige „fünf oder sechs Spieler aus der zweiten Mannschaft, die er im Moment trainiert, hochziehen“ und „noch fünf externe Neuzugänge aus der Landesliga“ holen. Arlt gehört zum neuen Vorstand beim FCS, weshalb dem Vernehmen nach auch Joachim Stoltzenberg vor kurzem seinen Rücktritt als erster Vorsitzender bekannt gab. Das bestätigen auch AFH-Informationen. FCS-Boss Matthias Nehls war für eine Stellungnahme am Freitag nicht mehr zu erreichen. Offen ist somit auch, ob der 54-Jährige nach den aktuellen Vorkommnissen seinen Posten am Kiesbarg auch in Zukunft ausführt.