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LOTTO-Pokal

Für den Pokal: Grudzinskis Elfmeter-Vorschlag

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Foto: Heiden

Der Spielbetrieb in Hamburg steht still, das gilt auch für den Lotto-Pokal. In Schleswig-Holstein wurde die Saison zwar beendet, die Pokal-Spielzeit soll aber gespielt werden. Hintergrund ist die Teilnahme des Siegers am DFB-Pokal. Für Hamburg gibt es nun einen kuriosen neuen Vorschlag.

Es ist das große Thema innerhalb des Hamburger Amateurfußballs in den letzten Wochen. Wird die Saison vom Hamburger Fußball-Verband abgebrochen, oder doch fortgesetzt? Bis zum 17. Mai haben die Klubs noch Zeit, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen. Am 19. Mai soll dann endgültig über die aktuelle Spielzeit entschieden werden. Einen Schritt weiter ist da bereits der Fußball-Verband in Schleswig-Holstein. Der SHFV verkündete am vergangenen Sonnabend, wie die Spielzeit gewertet wird. Interessant dabei: In den Ligen kommt die Quotientenregelung zur Anwendung, der Pokal soll aber zu Ende gespielt werden. Hintergrund ist die Teilnahme des Landesverbandssiegers an der ersten Runde des DFB-Pokals. Für den Hamburger Lotto-Pokal gibt es nun eine neue Idee der Fortsetzung, sollte die aktuelle Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht regulär beendet werden können. So verkündete der Fußballabteilungsleiter des TSV Sasel, Söhren Grudzinski, seinen Vorschlag. „Wir sind interessiert daran, dass der Lotto-Pokal zu Ende gespielt wird. Sollte dies nicht am verschobenen Finaltag der Amateure möglich sein, kann man über die Ermittlung eines Pokalsiegers im Elfmeterschießen nachdenken“, sagte der 45-Jährige gegenüber dem „Abendblatt“ und fügte an: „Oder es wird unter den aktuellen Viertelfinalisten ein Sieger ausgelost, der im DFB-Pokal antritt und die Einnahmen werden unter allen acht Clubs aufgeteilt.“ Eine halbwegs faire Lösung wäre aus dieser Sicht für Grudzinski jedenfalls gegeben. Bleibt abzuwarten, ob auch dem HFV dieser Elfmeter-Vorschlag so gut gefällt.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.