Oberliga Hamburg
Ex-Lohbrügge-Manager steigt bei Concordia ein
Überraschung am Bekkamp! Oberligist Concordia hat für den zum Saisonende ausscheidenden Manager Matthias Stuhlmacher nun einen bekannten Nachfolger gefunden. Der neue sportliche Leiter war zuletzt beim VfL Lohbrügge aktiv, agierte auch als Trikotsponsor beim Landesligisten.
Nach dem unfreiwilligen Abgang zum Saisonende von Matthias Stuhlmacher hat Concordia den Posten des Managers für die Liga-Mannschaft neu besetzt. Nach AFH-Informationen wird das Amt in der kommenden Spielzeit von Mato Mitrovic ausgefüllt. Der 51-Jährige verkündete Ende Februar per sofort seinen Abschied aus beruflichen Gründen beim Landesliga-Spitzenreiter VfL Lohbrügge. Dort hatte Mitrovic auch schon die Aufgaben eines sportlichen Leiters inne. Auf AFH-Anfrage bestätigte Cordi-Präsident Matthias Seidel den neuen Mann am Bekkamp. „Der Kontakt kam über einen ehemaligen Spieler von Concordia. Durch das Corona-Virus war ein Treffen nicht so einfach. Uns ist es sehr wichtig, dass die Person auch menschlich in unser Team passt“, berichtet uns Seidel und ergänzt: „Mato ist ein starker Teamplayer. Wir arbeiten bei Cordi mit sehr flachen Hierarchien.“ Damit deutet der Cordi-Präsident bereits an, dass es auch strukturell eine Veränderung im Hintergrund geben wird. So wird Mitrovic nicht eins zu eins die Position von Stuhlmacher ersetzen. „Die Kaderplanung rund um die erste Mannschaft werden dann Mato und auch das Trainerteam leiten. Mato hat ein hervorragendes Netzwerk, das wollen wir auch gerne nutzen. Er wird auch mir viele Dinge im Verein abnehmen“, so Seidel, der dann noch mehr ins Detail ging: „Da geht es auch darum, die zweite Mannschaft näher an die Erste heranzubringen. Es wird da keine klare Trennung zwischen den Aufgaben geben.“ Angst, dass es bei so flachen Hierarchien auch zu Problemen kommen kann, hat Seidel nicht. „Es ist immer eine Frage der Kommunikation. Die ist bei so einer Aufgabenteilung sehr wichtig. Eitelkeiten, wie in vielen anderen Vereinen, und Teamplayer passen nicht zusammen“, stellt der Cordi-Präsident abschließend klar.