Oberliga Hamburg
Entscheidung! So geht der HFV mit dem Dezember um
Bis zuletzt hatte sich der Hamburger Fußball-Verband die Option offengehalten, ob im Jahr 2020 der Ball bei den Amateuren doch noch einmal rollen kann. Der HFV hat nun eine Entscheidung getroffen. Diese teilte der Verband am Montag seinen Vereinen offiziell in einer Mitteilung mit.
Der Hamburger Fußball-Verband schickt seine Vereine in eine vorzeitige Winterpause. Das teilte der Hamburger Fußball-Verband am Montagabend seinen Vereinen offiziell mit. „Nach den Erkenntnissen aus der Runde der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten und der immer noch sehr hohen Inzidenzzahlen der Pandemie ist im Dezember nicht mit Lockerungen im Bereich des Freizeitsportes zu rechnen. Daher hat das HFV-Präsidium beschlossen, dass der Pflichtspielbetrieb bis einschließlich 10. Januar 2021 ausgesetzt wird“, heißt es in der HFV-Mitteilung. Sollte es allerdings vorzeitg doch noch Lockerungen durch die Politik geben, sind Training und Freundschaftsspiele dennoch möglich. Zudem weißt der HFV darauf hin, dass er mit seinen Schiedsrichtern in diesem Jahr keine Hallenturniere unterstützen wird. Immerhin einige erfreuliche Nachrichten gibt es für die Vereine dann aber doch. Denn: „Da im 1. Halbjahr lediglich in zwei (von sechs) Monaten Spielbetrieb durch den HFV angeboten wurde, sollen zunächst auch nur 1/3 der fälligen Mannschaftsmeldegebühren für das 1. Halbjahr erhoben werden. Dieses gilt selbstverständlich nur für die Meldungen von Mannschaften von Erwachsenen, da Meldegebühren nur für diese Mannschaften erhoben werden“, verkündet der HFV. Über die Fortsetzung der Saison soll in Videokonferenzen im kommenden Jahr beraten werden. „Wir befinden uns in einer momentan schwierigen Lage. Um die Planungssicherheit für unsere Vereine zu gewährleiten, gibt es zur Zeit keine andere Alternative. Dieses bedauern wir insbesondere für den Kinder- und Jugendsport. Wir wollen das weitere Vorgehen in digitalen Konferenzen mit den angeschlossenen Vereinen des HFV eng und zeitnah abstimmen“, erklärte HFV-Präsident Dirk Fischer in seinem Statement abschließend.