Futsal
EM-Quali-Auftakt: DFB-Team unterliegt Georgien
Kein so erfreulicher Auftakt für die Futsal-Nationalmannschaft beim Qualifikationsturnier zur Europameisterschaft. Im Spiel gegen Gastgeber Georgien unterlag die Loosveld-Truppe mit 1:3. In einer sehr intensiven Begegnung mischten unter anderem drei Spieler der HSV Panthers mit.
Ohne die drei Hamburger Michael Meyer, Onur Saglam und Ian Prescott Claus in der Startelf startete die Deutsche Futsal-Nationalmannschaft in das erste Spiel der EM-Qualifikation gegen Georgien. Gerade einmal fünf Minuten waren dann in der georgischen Hauptstadt Tiflis gespielt, da ging Deutschland bereits in Front. Nach einem Eckball von Kapitän Christopher Wittig setzte erst Jonas Hoffmann den Ball gegen die Latte, ehe Manuel Fischer am zweiten Pfosten goldrichtig stand und aus kurzer Distanz zum 1:0 abstaubte (5.). Aber auch die Gastgeber blieben gefährlich. Erst rettete Torwart Philipp Pless einen Abschluss aus kurzer Distanz gegen Archil Sebiskveradze (8.), ehe der Georgier nur 120 Sekunden später zu genau zielte und die Murmel nur gegen das Lattenkreuz setzte (10.). Auch insgesamt hatten die in Rot gekleideten Gastgeber im ersten Abschnitt mehr vom Spiel, wobei aber auch die Mannschaft von Trainer Marcel Loosveld immer wieder gefährlich wurde. Den Treffer erzielten aber dennoch die Georgier. Erst semmelte Thales einen Freistoß nur gegen den Pfosten, von wo der Ball aber zu Sebiskveradze sprang. Der 30-Jährige schaltete blitzschnell, netzte zum diesen Zeitpunkt verdienten 1:1-Ausgleich ein (12.).
Keeper Pless bester Deutscher – Thales trifft volley
Und obwohl die Hausherren in den folgenden Minuten weiteren Druck entwickeln konnten, ging es in der Folge mit dem 1:1 zurück in die Kabinen. Ärgerlich aus deutscher Sicht war allerdings zwanzig Sekunden vor Schluss die Verletzung von Torwart Philipp Pless, der nach einer Parade gegen Nikoloz Kurtanidze falsch aufkam und anschließend unter Schmerzen die erste Halbzeit beenden musste. Der Schlussmann zählte bis dato zu den besten Deutschen auf der Platte. Beide Teams starteten dann wie die Feuerwehr in den zweiten Durchgang. Erst rettete Pless stark gegen Simo Saiotti (21.), ehe im direkten Gegenzug Mert Sipahi den Ball nur auf die Latte lupfte (22.). In der Folge flachte die Partie zunächst einmal etwas ab. Torchancen auf beiden Seiten waren eher Mangelware. Das änderte sich aber in der 28. Minute. Dann wurde Manuel Fischer auf die Reise geschickt und tauchte alleine vor Zviad Kupatadze auf, fand in dem georgischen Keeper allerdings seinen Meister. Und die Georgen? Blieben auf der Gegenseite eiskalt. Nach einem Eckball nahm Thales den Ball volley aus der Luft und traf aus der Distanz in die linke untere Ecke (30.). Keine 60 Sekunden später legten die Gastgeber nach. Pless konnte einen Schuss von Saiotti nur klatschen lassen, sodass Jvarashvili auf 3:1 erhöhen konnte (32.). Die beste Antwort auf den Rückstand fand dann Michael Meyer, doch sein Pfostenschuss führte nicht zum gewünschten Erfolg (34.). Dementsprechend blieb es am Ende der 40-Minuten-Spielzeit beim 3:1 für Gastgeber Georgien.