Regionalliga Nord
Eintracht bleibt weiter ohne Heyne-Sieg
Der FC Eintracht Norderstedt bleibt, unter dem neuen Chefcoach Dirk Heyne, weiterhin ohne Dreier. Beim Lüneburger SK Hansa kamen die Garstedter nicht über ein torloses 0:0-Unentschieden hinaus. Damit treten die Schleswig-Holsteiner weiterhin auf der Stelle.
Der FC Eintracht Norderstedt muss weiter auf einen Dreier warten: Seit sieben Spielen konnten die Garstedter nun schon nichtmehr dreifach punkte. Kaum besser ist die Bilanz von Seeliger-Nachfolger Dirk Heyne. Zwei magere Punkte aus drei Spielen – die Eintracht tritt weiter auf der Stelle. Daran konnte auch der engagierte Auftritt beim Lüneburger SK Hansa nichts ändern, dennoch starteten die Gäste, ohne Kapitän Philipp Koch und Geburtstagskind Jan Lüneburg, gut in die Partie. David Lara Karg probierte es mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, der LSK-Keeper Ole Springer allerdings vor keine Probleme stellte. Nach zwanzig Minuten dann Glück für die Heyne-Truppe: Pascal Eggert war völlig frei durch, doch dem Lüneburger versagten die Nerven, er knallte den Ball nur ans Außennetz. Nach einer guten halben Stunde zeigten die Gäste dann eine schöne Kombination: Deran Toksöz legte das Leder rechts raus zu Juri Marxen, der anschließend eine schöne Flanke auf den zweiten Pfosten schlug Dort lief Linus Meyer zwar schön ein, verfehlte den Ball aber um ein paar Zentimeter. Und auch nach dem Seitenwechsel tat sich weiterhin wenig. Die beste Chance für die Eintracht vergab Brown, der Ole Springer zu einer Glanztat zwang. Da aber auch auf der Gegenseite Tomek Pauer an der Hereingabe von Gökay Isitan vorbeirutsche, blieb es beim torlosen und über die gesamte Spielzeit verdienten 0:0 am Sportplatz Bardowick.
„Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht“, erklärte Eintracht-Trainer Dirk Heyne nach dem Schlusspfiff. „Das einzige was uns heute gefehlt hat, war der letzte Pass in der Offensive und vielleicht auch das nötige Quäntchen Glück“, so Heyne weiter, der Geburtstagskind und Leistungsträger Jan Lüneburg erst einmal auf der Bank ließ. „Die Mannschaft hat das, in dieser Aufstellung, in den letzten beiden Spielen gut gemacht. Trotzdem ist Lüneburg natürlich immer eine Option“, erklärte der 59-Jährige, der auch Kapitän Philipp Koch nicht von Beginn an ran ließ: „Das kann sich aber von Woche zu Woche ändern. Das ist aber auch für keinen ein Problem. Er war auch nicht komplett fit“, begründete Heyne seine Entscheidung. LSK-Coach Elard Ostermann stufte das Remis als leistungsgerecht ein: „Ich bin zuerst erstmal glücklich, dass wir heute zu null gespielt haben. Trotzdem ist das heute ein verdientes 0:0“, so Ostermann. „Wir haben Norderstedt bewusst etwas mehr kommen lassen. Leider haben wir unsere guten Chancen dann nicht genutzt“, erklärte Ostermann. „Insgesamt wirkte das Spiel so ein bisschen wie ein Kaninchen vor der Schlange. Beide Mannschaften haben heute in den entscheidenden Situationen zu ängstlich gespielt. Sobald Druck von der anderen Seite aufkam, lief dann nicht mehr allzu viel zusammen und die Abspielfehler im Mittelfeld nahmen zu“, so der 48-Jährige LSK-Zepterschwinger abschließend.
Foto: www.foto-behns.com