Futsal
Ein Tor fehlte: DFB-Team verpasst das Weiterkommen
Der Traum von der EM-Teilnahme ist geplatzt! Trotz vierfacher Unterstützung aus Hamburg verpasste die Deutsche Futsal-Nationalmannschaft das Weiterkommen in die nächste Quali-Runde. Ein 5:3 gegen die Schweiz reichte nicht aus, weil in der Endabrechnung ein Tor fehlte.
Die Deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat das Weiterkommen in die zweite Gruppenphase der EM-Qualifikation für die Endrunde 2022 knapp verpasst. Im entscheidenden Play-off-Rückspiel gegen die Schweiz gelang dem DFB-Team zwar ein 5:3-Erfolg, doch durch den Hinspielsieg der Schweizer (2:4) verhinderte die Auswärtstorregel ein Weiterkommen. Ein DFB-Tor mehr hätte dabei gereicht. Bei der unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenen Partie mischten mit Michael Meyer, Onur Saglam, Ian-Prescott Claus und Nico Zankl gleich vier Fußballer aus dem Hamburger Amateurfußball mit. Saglam war es auch, der die Mannschaft von Trainer Marcel Loosveld nach sieben Minuten in Führung brachte. Nach einem Freistoß von Muhammet Sözer beförderte Saglam den Ball in die Maschen. Noch vor dem Seitenwechsel legte Christopher Wittig den zweiten deutschen Treffer nach (12.). Doch der Dämpfer folgte noch vor der Halbzeit. Gabriel Buckson netzte überraschend für die Schweiz ein (17.), machte das Spiel so wieder spannend. Während die DFB-Auswahl nach dem Pausentee durch Saglam (22.), Ian-Prescott Claus (25.) und Sözer (27.) drei dicke Gelegenheiten ungenutzt ließ, legten die Gäste nach. Buckson traf erneut aus spitzem Winkel ins Netz (29.). Und keine 20 Sekunden nach Wiederbeginn lag die DFB-Auswahl dann plötzlich zurück. Simon Gössi brachte die Schweiz erstmals im Spiel in Front (30.) und stieß das Tor zum Weiterkommen weit auf. Daran änderten auch die beiden Treffer von Nico Zankl (30.) und Michael Meyer (32.) nichts mehr. Am Ende fehlte Deutschland ein Treffer. Das 5:3 durch Mert Sipahi war der Schlusspunkt (38.). Der Traum von einer EM-Teilnahme musste begraben werden.