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DFB will einen klimafreundlicheren Amateurfußball

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Foto: IMAGO / Future Image

Der Deutsche Fußball-Bund will sich intensiver mit dem Klimaschutz auseinandersetzen. Das soll auch den Amateurfußball betreffen. Im Zuge der Europameisterschaft 2024 will der DFB demnach, dass im deutschen Fußball das Thema Nachhaltigkeit eine wichtigere Rolle einnimmt.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will im Zuge der Europameisterschaft 2024 in Deutschland mehr für einen klimafreundlicheren Amateurfußball tun. Das geht aus einer Pressemitteilung des Verbandes hervor. „Nicht nur beim Turnier selbst, sondern generell im deutschen Fußball soll das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen“, heißt es in der Mitteilung. Die Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützen daher in Kooperation die klimafreundlichere Gestaltung des Amateurfußballs. Das Projekt “NKI: Klimaschutz im Amateurfußball – gemeinsam auf dem Weg zu einer klimafreundlichen UEFA EURO 2024” des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des BMWK über einen Zeitraum von vier Jahren mit rund zwei Millionen Euro gefördert. “Wir arbeiten daran, dass die EURO 2024 neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit, Klimaverträglichkeit, sozialer Gerechtigkeit und Gemeinwohl setzt. Das NKI-Projekt soll in der Gesellschaft Spuren hinterlassen – idealerweise über die Dauer der EURO 2024 hinaus. Deswegen danken wir der Bundesregierung für ihre Unterstützung und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagt Turnierdirektor und Ex-Nationalspieler Philipp Lahm im Bezug auf das anstehende Vorhaben des DFB.

Amateurfußball-Klubs sollen für Klimaschutz begeistert werden

Gemeinsam mit seinen Landesverbänden entwickelt der DFB derzeit einen Aktionsplan, um die Nachhaltigkeit im Amateurfußball voranzutreiben. „Dazu leistet das NKI-Projekt einen entscheidenden Beitrag. Die erhöhte Aufmerksamkeit für Umwelt- und Klimaschutzthemen im Vorfeld der EURO 2024 soll genutzt werden, um die rund 24.000 Amateurvereine in Deutschland für den Klimaschutz zu begeistern und langfristige Aktivitäten anzustoßen. Durch entsprechende Veränderungen leisten die Vereine einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele und sparen häufig auch Kosten. Die geplanten Maßnahmen sind vielfältig: umfassende Informationsmaterialien zur Treibhausgasminderung, ein Tool zur Berechnung der eigenen Klimabilanz, Schulungen zur Unterstützung der Vereine auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Dabei können die Vereine sich miteinander messen: Best-Practice-Beispiele sollen ausgezeichnet und innovative Ideen gefördert werden. Bereits zur WM 2006 und zur Frauen-WM 2011 in Deutschland hatte der DFB unter dem Titel “Green Goal” erfolgreiche Programme zum Umweltschutz initiiert“, heißt es weiter. “Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit vielen Chancen. Fußball begeistert Millionen. Es ist gut, dass der Deutsche Fußball-Bund und seine mehr als 24.000 Amateurvereine dieses bedeutende Thema in die Breite tragen und viele Menschen dafür sensibilisieren wollen. Das Projekt kann die Folgen der Klimakrise zusammen mit innovativen Lösungen greifbarer machen, weil es konkret im Alltag ansetzt: beim eigenen Fußballverein. Ich freue mich auf die vielen kreativen Ansätze der Fußballer*innen, ihren Verein klimafreundlicher aufzustellen“, stellte zudem Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, abschließend fest. Die ersten Maßnahmen des DFB sollen schon in Kürze starten.

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.