Connect with us

Futsal

DFB-Futsal-Sichtung – „Es macht sehr viel Spaß!“

Published

on

Gleich sechs Hamburger Futsaler wurden von Nationaltrainer Paul Schomann für den Futsal-Lehrgang in Kaiserau eingeladen: Sebastian Dudek, Danijel Suntic, Witalij Wilhelm, Mohamed Labiadh, Michael Meyer und Stefan Winkel kämpften seit Montag um eines der begehrten Tickets. Wir haben mit Mohamed Labiadh und Danijel Suntic über den Lehrgang gesprochen:

Für alle sechs ist es der Traum: Futsal-Nationalspieler werden! Für dieses Ziel schufteten die sechs Akteure seit Montag in der Sportschule Kaiserau. „Wir konnten hier die besten Spieler in der aktiven Trainingsarbeit sichten und so verschiedene Schwerpunkte gezielt prüfen“, erklärte der Nationaltrainer Paul Schomann auf „dfb.de“, der bereits Ende Februar auf einen 24-Mann-Kader reduzieren möchte. Insgesamt 54 Spieler wurden nominiert, 23 Futsal-Kicker aus dem Norden und Osten wurden im ersten Durchgang getestet. Der zweite Lehrgang folgt ab dem 16. Februar, mit Kickern aus dem Westen und Süden. Ein weiterer ist für April geplant. „Nun gilt es, den deutschen Futsal stetig weiterzuentwickeln“, erklärt der 64-Jährige weiter, der genau weiß, „dass es noch viel Arbeit ist“. Im Sommer 2017 soll es dann Ernst werden: Dann will die National-Truppe zum ersten Mal am Qualifikationsturnier für die Europa-Meisterschaft teilnehmen. Bereits Ende Oktober soll ein Premieren-Länderspiel stattfinden.

Präsentieren stolz die Trainingsanzüge: (v.l.n.r) Mohamed Labiadh, Stefan Winkel und Michael Meyer. Foto: Hamburg Panthers

Präsentieren stolz die Trainingsanzüge: (v.l.n.r) Mohamed Labiadh, Stefan Winkel und Michael Meyer. Foto: Hamburg Panthers

„Es ist sehr anstrengend. Wir hatten zwei Trainingseinheiten á zwei Stunden. Dann ist es klar, dass man bei der zweiten Einheit mit dem Körper streiten muss. Ansonsten ist das einfach extrem geil. Es geht hier einfach nur um den Futsal – das habe ich mir von Anfang an gewünscht“, erklärt uns Danijel Suntic, der sonst beim Landesligisten Hamm United spielt. „Man kommt auch mit den anderen Jungs hier super zurecht! Gerade mit den Jungs aus Berlin“, scherzt der 23-Jährige weiter und auch seinem Teamkollegen Mohamed Labiadh, der sonst für den HSV Barmbek-Uhlenhorst seine Buffer schnürt, gefällt es: „Es macht sehr viel Spaß hier. Ein sehr gutes, aber auch intensives Training“, so der BU-Kicker, der sogar die Fußball-Schuhe für den Futsal an den Nagel hängen würde: „Ich würde definitiv mit Fußball aufhören, wenn die Gegebenheiten passen“, so Labiadh, der sich eine Chance ausrechnet: „Meine Chance steht ganz gut, denke ich. Aber natürlich nur, wenn ich weiter konzentriert arbeite und meine Leistung abrufe“, so der 26-Jährige abschließend.

Foto: Privat

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.