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Amateurfußball

DFB fordert Sportminister:in für das Bundeskanzler:innenamt

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DFB, Bundeskanzler:innenamt
Foto: IMAGO / osnapix

Während in Deutschland aktuell Koalitionsgespräche laufen, hat der Deutsche Fußball-Bund einen klaren Appell an das Bundeskanzler:innenamt gerichtet. Konkret fordert der DFB nun eine/n Sportminister:in und ein Investitionsprogramm für Sportstätten in Neubau und Bestand.

Die Präsident:innen-Konferenz des Deutschen Fußball-Bundes hat eine deutlich Forderung an die neue Bundesregierung formuliert. Der DFB wünsche sich eine/n Staatsminister:in Sport für das Bundeskanzler:innenamt. Weitere Forderungen sind demnach ein „Investitionsprogramm für Sportstätten in Neubau und Bestand, eine höhere Anerkennung des durch den Amateurfußball geschaffenen Mehrwerts für die Gesellschaft sowie eine nachhaltigere Unterstützung des Ehrenamts“, heißt es in der vom Verband versendeten Mitteilung weiter. Zudem soll die Vereinsstruktur weiter „entbürokratisiert“ werden und weitere „Integrations- und Inklusionsprojekten im Amateurbereich“ sollen entstehen. „Im Rahmen der laufenden Regierungsbildung erwarten die Mitgliedsverbände des DFB eine Stärkung des Sports, speziell des Breitensports, der während der Corona-Pandemie in den politischen Entscheidungen lange Zeit stark vernachlässigt wurde“, ergänzte der DFB.  Des Weiteren sprach sich der Verband gegen einen kürzen WM-Zyklus aus und kritisierte die FIFA damit scharf. Eine Verkürzung des Zyklus habe „gravierende Nachteile für die Entwicklung des Fußballs“. Zudem würden vor allem „Spielerinnen und Spieler, aber auch die Vereine und die Fans“ den Preis dafür zahlen müssen. „Aus Sicht des DFB ist zwingend zu verhindern, dass eine Reform des internationalen Spielkalenders zu dauerhaften Dissonanzen zwischen der UEFA und anderen Verbänden und Konföderationen führt“, heißt es in der Mitteilung diesbezüglich. Abschließend teilte der DFB mit, die „50+1-Regel in ihrem Kerngedanken erhalten“ zu wollen. „Die 50+1-Regel, so die einhellige Einschätzung des Gremiums, ist elementarer und von den Akteuren anerkannter Bestandteil des Fußballwettbewerbs in Deutschland.“

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.