Oberliga Hamburg
DFB beschließt „Masterplan 2024“ für den Amateurfußball
Zur weiteren Stärkung des Amateurfußballs hat der Deutsche Fußball-Bund den „Masterplan 2024“ verabschiedet. Der DFB-Beschluss ist für alle 21 Landesverbände verbindlich. In acht verschiedenen Teilzielen will der Verband die Amateure in zwei Phasen weiter unterstützen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den „Masterplan 2024“ für den Amateurfußball beschlossen. Das teilte der DFB am Freitag in einer Pressemitteilung mit. Demnach bildet die Neuerung den „Kern der Zukunftsstrategie Amateurfußball“. Der DFB-Beschluss ist für alle 21 Landesverbände verbindlich. Der „Masterplan 2024“ soll die „Vereinsqualität verbessern und den Vereinsfußball an der Basis stärken“, heißt es in der DFB-Meldung. “Der Masterplan 2024 ist für den Amateurfußball das, was das Projekt Zukunft für den Spitzenfußball und das Projekt Zukunft weiblich für den Frauen- und Mädchenfußball sein sollen. Die nachhaltige Weiterentwicklung eines flächendeckenden und leistungsfähigen Amateur- und Breitenfußballs ist für unser komplettes Fußball-Ökosystem essenziell“, meint DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch und ergänzt: „In Zeiten der Corona-Krise und angesichts deren noch nicht in Gänze abschätzbaren Auswirkungen ist der Masterplan wichtiger denn je. Amateurvereine bilden mit ihren Aktiven, ihren Frauen und Männern im Ehrenamt sowie ihren Mitglieder*innen eine wesentliche Zukunftsplattform zur weiteren und dringend notwendigen Aktivierung gesellschaftlicher Potenziale.“
In zwei Phasen: DFB will acht verschiedene Teilziele erreichen
Der DFB-Beschluss beinhaltet acht verschiedene Teilziele. Die Gewinnung, Bindung und Entwicklung von Spieler*innen, die positive Entwicklung der Mannschaftszahlen im Spielbetrieb und in den Vereinen, die Gewinnung und Bindung sowie Aus- und Weiterbildung von Vereinsmitarbeiter*innen, die Gewinnung und Bindung sowie Aus- und Weiterbildung von Trainer*innen, die Gewinnung und Bindung sowie Aus- und Weiterbildung von Schiedsrichter*innen, den Zugang zu moderner Sportinfrastruktur bedarfsgerecht verbessern, die optimierung von Ressourcen optimieren, sowie die Gewinnung und Bindung von passiven Mitgliedern und Zuschauer*innen. Der vom DFB-Vorstand beschlossenen Masterplan ist in zwei Phasen unterteilt, in deren Verlauf auf Grundlage der Evaluierungen und gewonnenen Erkenntnisse weitere Anpassungen möglich sind. Die erste Phase läuft bis Ende 2022, die zweite bis 31. Dezember 2025. „Je attraktiver wir unsere Vereine machen, die so wichtig für unser soziales Miteinander sind, desto mehr Menschen begeistern wir für den Fußball. Großes gemeinsames Ziel ist es, die einmalige Chance, die die EURO 2024 in Deutschland jedem Verein zur Weiterentwicklung bieten wird, konsequent für den gesamten Fußball zu nutzen. Wir wollen vor allem noch mehr Menschen bewegen, im Verein aktiv Fußball zu spielen“, ergänzte DFB-Vizepräsident Rainer Koch abschließend.