Regionalliga Nord
Der NFV-Plan! So kann es in der Regionalliga Nord weiter gehen
Seit inzwischen vier langen Monaten steht der Spielbetrieb in der Regionalliga Nord still. Doch für die Vereine scheint es nun Licht am Ende des Tunnels zu geben. Der Norddeutsche Fußball-Verband hat mit den Klubs am Montag in einer Videokonferenz weitere Szenarien besprochen.
Darauf haben die Vereine gewartet! Der Norddeutsche Fußball-Verband hat in seiner Videokonferenz mit den Vereinen weitere Szenarien bezüglich des Spielbetriebes besprochen. Nach AFH-Informationen hat sich die Mehrheit der Klubs erneut für eine Fortsetzung ausgesprochen. Ein Abbruch wäre damit vom Tisch, außer Beschränkungen machen einen Spielbetrieb trotz Corona-Tests und Hygienekonzepten weiter unmöglich. Der NFV hat nach unseren Informationen bereits Szenarien erarbeitet, wie es weiter gehen kann. Ähnlich wie in der Regionalliga West und Südwest will der Verband auf die Politik zugehen und die Möglichkeit erwirken, dass alle Teams spielen können. Da mehrere Teams als Berufssportler eingestuft worden sind, stehen die Zeichen diesbezüglich auf Re-Start. In Hamburg wurden neben den beiden Profi-Klubs HSV und dem FC St. Pauli auch Altona 93 und Teutonia 05 durch das Landessportamt als Berufssportler eingestuft. Auch der FC Eintracht Norderstedt aus Schleswig-Holstein durfte das Training schon wieder aufnehmen. Wann die Regionalliga Nord zum Spielbetrieb zurückkehren kann, ist nach aktuellem Stand aber noch unklar. Um diese Frage will sich der NFV mit hoher Priorität kümmern.
Der Plan: So kann der Re-Start in der Regionalliga Nord ablaufen
Einen Plan hat sich der Verband allerdings nach unseren Informationen schon gemacht, auch wenn dieser aktuell noch auf wackeligen Beinen steht. Beide Staffeln sollen demnach ohne Auf- und Abstiegsrunde zu Ende gespielt werden. Stattdessen soll in der gleichen Staffel, analog zur Hinrunde, noch eine Rückrunde gespielt werden. Die Aufstiegsspiele zur 3. Liga sollen dann im Anschluss folgen. Auch in der Frage der Absteiger will der NFV schnell Klarheit schaffen. So sollen pro Staffel drei Mannschaften sicher absteigen, unabhängig von einem möglichen Abstieg des SV Meppen oder des VfB Lübeck aus der 3. Liga. Alle Spieler sollen zudem mit zwei Schnelltests pro Woche getestet werden, um das Risiko einer Infektion weiter zu minimieren. Ab dem 22.3 könnten die Klubs, je nach Verfügungslage, starten. Die Vorbereitungszeit soll minimum zwei Woche betragen. Somit könnte schon rund um das Wochenende am 10.04 und 11.04 wieder gespielt werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Behörden dem NFV-Plan zustimmen. Daran will der NFV nun verstärkt mit den Gremien arbeiten. Ob diese Bemühungen von Erfolg gekrönt sind, ist aktuell aber noch völlig offen und nicht entschieden.