Regionalliga Nord
Darum gehört Norderstedt in die 3.Liga
Der FC Eintracht Norderstedt gehört aktuell zu den großen Playern in der Regionalliga Nord, woran auch Coach Thomas Seeliger und Top-Torschütze Jan Lüneburg einen großen Anteil haben. Mit dem kommenden Erfolg rückt auch das Thema 3.Liga, in Norderstedt, in den Blickpunkt. Wir haben fünf Gründe dafür gefunden, weshalb der FCE in die dritthöchste deutsche Spielklasse gehört.
Die Mannschaft und das Trainer-Team
Viel ist vertraut beim aktuell Tabellevierten der Regionalliga Nord. Akteure wie Steven Lindener, Jan Lüneburg oder auch Capitano Phillip Koch gehören seit Jahren zum Inventar an der Ochsenzoller Straße. Zudem hat es Zepterschwinger Thomas Seeliger geschafft, einem mit 24,2 Jahren noch halbwegs jungen Kader zu formen, in dem trotzdem viel Erfahrung schlummert. Die passende Mischung aus Youngstern und „alten Hasen“ macht’s aus. Das Zusammenspiel zwischen Mannschaft, Trainerteam und Offiziellen stimmt beim FCE. Hinzu kommen wichtige Punktgewinne.
Der Goalgetter: Jan Lüneburg
2013 kam der 24-Jährige vom Hamburger Oberligisten FC Elmshorn nach Norderstedt und fügte sich schnell ins Gefüge ein. Bereits in der abgelaufenen Spielzeit stellte Lüneburg seinen Torriecher unter Beweis. Immerhin konnte er das Leder zwölf Mal in des Gegners Kasten einschweißen. Und in der aktuellen Spielzeit läuft es beim 24-Jährigen erst richtig: Bereits nach neun gespielten Partien stehen fünf Treffer und vier Vorlagen auf dem Konto des Stürmers. Lediglich zwei Treffer fehlen zum „Platz an der Sonne“ der Torschützenliste.
Die Konkurrenten schwächeln
Vor der Saison hatte Joe Zinnbauer, ehemaliger Coach der U23 der „Rothosen“, den VfL Wolfsburg als Favoriten auf den Meistertitel auserkohren. Allerdings schwächeln, wie auch der SV Meppen, der VfB Lübeck, oder Weiche Flensburg, die Jung-Wölfe aktuell etwas. Die beste Punkteausbeute brachte bisher der VfB Oldenburg auf das Tablot, die mit 22 Zählern an der Spitze rangieren. Aber auch diese sind in Schlagdistanz: Gerade einmal drei Punkte trennen die Seeliger-Mannen vom VfB. Beide Teams treffen übrigens am 1. November, im Edmund-Plambeck-Stadion, aufeinander.
Die Jugendarbeit
Nach den Bundesligaklubs gehört Eintracht Norderstedt zu den besten Ausbildern in Hamburg. Ab der C-Jugend kicken die „Stars von Morgen“ in der Regionalliga und sammeln früh Erfahrungen auf einem hohen Niveau. Zudem findet ein reger Austausch zwischen der A-Jugend und den Herren statt. Mit Keeper Patrick Hartmann, Innenverteidiger Hamajak Bojadigan, Mittelfeldmann Nico Schluchtmann und Stürmer René Jozic schafften gleich vier den Sprung in die Regionalligamannschft.
Das Stadion
Das Edmund-Plambeck-Stadion wurde 1975 erbaut und 2008 renoviert. Mit einem Zuschauervolumen von über 5000 Menschen wird der Sportpark gut fertig. Das Highlight: Die überdachte Zuschauertribüne mit einem Fassungsvermögen von rund 1300 Zuschauern. Damit entspricht das Stadion fast der Drittliga-Norm und könnte, bei kleinen Korrekturen, bei einem möglichen Aufstieg weiterhin genutzt werden. In der abgelaufenen Spielzeit gastierte auch die U23 der „Kiezkicker“ an der Ochsenzoller Straße in Norderstedt, die das Stadion ebenfalls für ihre Heimspiele nutzten. 2013 kickte auch der Bundesliga-Nachwuchs des Hamburger SV in Garstedt.
Foto: Lars Mundt (Smart Art)