Oberliga Hamburg
Corona-Pandemie: Sportplätze weiter geschlossen
Die Bundesregierung hat nun eine schrittweise Lockerung der Corona-Maßnahmen beschlossen. Geschlossen bleiben allerdings weiterhin Sportanlagen, sogar über den zuletzt verkündeten 19. April hinaus. Aber: Für die beiden deutschen Profi-Ligen könnten bald Sonderregelungen gelten.
Am Mittwochnachmittag hat die Bundesregierung das neue Vorgehen im Fall der Corona-Pandemie beschlossen. Daraus geht hervor, dass Sportplätze und Sportanlagen auch über den 19. April hinaus geschlossen bleiben. Großveranstaltungen sind sogar bis einschließlich dem 31. August 2020 verboten. „Wir werden uns immer im 14-Tage-Abstand mit den weiteren Entwicklungen befassen. Wir wollen sehen, welche Auswirkungen die Lockerungen haben“, kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel an. Das bedeutet: Anfang Mai soll erneut beraten werden, ob die Öffnung von Sportanlagen wieder möglich ist. Entsprechende Planungen bestätigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Ausgenommen sind dabei wohl die Spiele in der 1. und 2. Bundesliga, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden könnten. Diesbezügliche Gespräche mit der Deutschen Fußball-Liga und dem Deutschen Fußball-Bund kündigte Söder ebenfalls an. Der neue Beschluss der Bundesregierung hat konkrete Auswirkungen auf den aktuellen Spiel- und Trainingsbetrieb, auch im Hamburger Fußball-Verband. Erst vor kurzem sicherte der DFB über die Landesverbände allen Vereinen zu, 14 Tage im Voraus die Fortführung der Saison anzukündigen. Nach aktuellem Stand würde eine Weiterführung der Spielzeit im Amateurbereich somit nicht vor dem 20. Mai möglich sein. Nach ursprünglichem Plan sollte drei Tage später bereits das Lotto-Pokalfinale im Stadion Hoheluft steigen. Für die vielen aktiven Fußballer geht das Warten vorerst weiter.