Oberliga Hamburg
Cordi-Manager Stuhlmacher erklärt Yilmaz-Transfer
Die Hinrunde von Concordia lief alles andere als es sich die Verantwortlichen gewünscht hatten. Mit 49 Gegentreffern gehört die Defensive der Bekkamplern zu den schwächsten der Oberliga. Das soll sich mit Abdullah Yilmaz ändern. Manager Matthias Stuhlmacher erklärt den Transfer.
Sie standen bereits länger in Kontakt, am Montagabend wurde der Deal dann fixiert: Abdullah Yilmaz wird ab sofort seine Buffer am Bekkamp schnüren. Der 30-Jährige, der in der Hinrunde noch die Abwehr vom Regionalligisten Altona 93 sicherte, soll Concordia mehr Stabilität in der Defensive geben. Yilmaz hatte seinen Vertrag an der Adolf-Jäger-Kampfbahn auf eigenen Wunsch hin zur Winterpause aufgelöst, war seitdem auf Vereinssuche. Unter anderem trainierte der Abwehrspieler auch beim TuS Osdorf mit. Am Bekkamp erhält der 30-Jährige nun einen Vertrag bis zum 30.06.2021, bestätigt uns der Oberligist.
Erfahrung für die instabile Abwehrkette
Auf Anfrage erklärt uns zudem Cordi-Manager Matthias Stuhlmacher seine Hintergedanken zu dem Transfer. „Apo ist keine Notlösung, sondern unser Wunschkandidat. Er soll Druck in der Verteidigung erhöhen“, erklärt „Stuhle“ und fügt an: Das Verteidigen beginnt nicht in der Innenverteidigung, sondern im Sturm. So ein Spieler mit Regionalliga-Erfahrung steht uns super gut zu Gesicht.“ Auch vertraglich konnten sich beide Seiten schnell einig werden. „Da Apos Vertrag bei Altona aufgelöst war, konnte er ablösefrei wechseln. Ansonsten konnten wir uns finanziell auch einigen“, freut sich Stuhlmacher. Zudem dürfte sich Yilmaz schnell im Kader der Jenfelder zurecht finden. Der Cordi-Manager: „Apo kennt auch schon einige Spieler aus unserem Kader. Ich glaube auch nicht, dass wir ihn groß integrieren müssen.“ Beendet sind die Transferaktivitäten des Oberligisten damit aber noch nicht. Gerne würden die Cordi-Verantwortlichen noch einen weiteren Spieler an den Bekkamp lotsen. Weitere Gespräche mit dem abgebenden Verein sollen noch geführt werden. Die Wechsel-Tendenz soll allerdings positiv aussehen.