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Cordi dominiert Volksbank-Cup
Concordia hat sich zum zweiten Mal in Folge den Volksbank-Cup gesichert. Im Finale schlug der aktuelle Oberliga-Primus vor 515 Zuschauern den Landesligisten Meiendorfer SV mit 2:0. Bei allen anderen Ehrungen hatten die Bekkampler allerdings das Nachsehen – dort räumte Meiendorf ab.
Es ist eine besondere Geschichte: Zum zweiten Mal in Folge hat sich Concordia den „Volksbank-Cup“ in der Wandsbeker Sporthalle gesichert. Vor 515 Zuschauern schlugen die Cholevas-Schützlinge den Meiendorfer SV verdient mit 2:0. Interessant dabei: der zweite Treffer von Bazier Sharifi, der seinem ehemaligen Klub von der B75 damit alle Träume vom Gewinn der begehrten Trophäe endgültig raubte. Zuvor hatte Enrik Nrecaj die Gastgeber bereits in Führung gebracht. „Wir haben es am Ende verdient gewonnen, auch, weil wir sehr gut angefangen haben“, so Sharifi, dem der Treffer gegen seinen ehemaligen Verein nicht egal war: „Ich kenne dort noch alle Jungs und habe deshalb auch nicht gejubelt“, so der 23-Jährige, der anfügte: „Auch wenn ich nicht so lange dort war, habe ich immer noch viele schöne Erinnerungen.“ Dabei war es vor allen Dingen der MSV, der in der Vorrunde für ordentliche Furore sorgte.
Besonders im Blickpunkt stand dabei Terje Scheffel, der das Leder gleich mehrfach in des Gegner Tornetz beförderte und deshalb zum besten Torschützen des Turnier gekührt wurde, sich vorher im „Shootout“ gegen fünf Konkurrenten durchsetzte. Und auch den besten Spieler stellten die Schwarz-Gelben: Hamza Kayahan überzeugte in der Vorrunde mit konstant guter Leistung. Bester Keeper des Volksbank-Cups wurde Raubvögel-Schlussmann Sven Lund, der sonst für die zweite Mannschaft der Farmsener zwischen den Pfosten steht. MSV-Coach Baris Saglam nahm die „Niederlage“ gelassen: „Es ist natürlich schon ärgerlich, wenn man im Finale steht. Dann möchte man auch gewinnen. Aber ich mit der gesamten Turnier-Leistung absolut zufrieden“, so der 31-Jährige, der abschließend anfügte: „Wir haben unsere Chancen nicht gut genutzt. Nachdem Cordi in Führung gegangen ist, wurde es dann sehr schwer.“
Fotos: Niklas Heiden