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Oberliga Hamburg

BU: Rodrigues plässt Meisterträume platzen!

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Oberliga Hamburg: Der HSV Barmbek-Uhlenhorst nimmt nun den Oddset-Pokal ins Visier. Marcel Rodrigues lässt, mit seinem späten Lucky-Punch, die Barmbeker Meisterträume zerplatzen.

Da waren’s nur noch zwei: Der HSV Barmbek-Uhlenhorst hat sich aus dem Rennen um die Meisterschaft in der Oberliga Hamburg verabschiedet. In einer chancenarmen und unspektakulären ersten Halbzeit kamen die Barmbeker dem Tor nur kurz vor dem Pausentee einmal sehr nah. Adil Tolga Odabas kommt aus rund 18 Metern zum Abschluss und haut den Ball ins linke obere Kreuzeck, wo FCS-Keeper Dennis Lohmann das Spielgerät vor dem Einschlag rettet (43.) – eine Glanztat des 24-Jährigen. Echte Torgelegenheiten waren bei dem FCS nicht vorhanden. Nach dem Pausentee verzweifelte die BU-Offensive reihenweise am starken Dennis Lohmann: Nach einem Freistoß vom eingewechselten Boris Schinzel köpfte Anton Lasko das Spielgerät vor dem Einschlag weg, ehe Ivan Sa Borges Dju nur kurze Zeit später in dem FCS-Keeper seinen Meister fand (69.).

Adil Tolga Odabas scheiterte an FCS-Keeper Lohmann. Foto: Dimitri Ismer

Adil Tolga Odabas scheiterte an FCS-Keeper Lohmann.     Foto: Dimitri Ismer

Die BU-Offensive kam immer wieder zum Abschluss – immer parierte Lohmann. Kurz vor dem Schlusspfiff dann aber der Treffer für die „Gelb-Blauen“: Dennis Bohnhorst traf per Kopf – doch der 30-Jährige stand regelwidrig im Abseits. Während einige Akteure der Barmbeker noch mit der Entscheidung haderten, fiel auf der Gegenseite das Tor des Tages: Marcel Rodrigues traf nach dem Querpass von Mirco Bergmann zur 1:0 Führung und ließ somit die Meisterträume der BU-Fans zerplatzen. „Wir wollten uns für die 1:5 Hinspielniederlage revanchieren. Ich glaube zwar nicht, dass wir heute ein gutes Spiel gemacht haben, aber es war auch allgemein kein gutes Fußballspiel“, so FCS-Zepterschwinger Jean-Pierre Richter nach Abpfiff. Zudem fügte der 28-Jährige an: „Ich glaube, das ist unser erstes Spiel auf Rasen, was wir gewonnen haben. Zudem sind wir die erste Mannschaft die BU 2015 geschlagen hat“. Und nicht nur das: Der Aufsteiger vom Kiesbarg ist das fünftbeste Rückrundenteam.

Auf der Gegenseite war die Enttäuschung, nach dem Ausscheiden aus dem Meisterschaftsrennen groß: „Das war einfach unglücklich. Wir haben die Chancen in Führung zu gehen, nutzen diese aber nicht. Die Chance zum Gegentreffer war die einzige, die wir zugelassen haben. Aber dennoch können wir mit der Saison zufrieden sein. Mit dem sicheren dritten Platz haben wir schon mehr erreicht, als wir uns vor der Saison vorgenommen hatten. Deshalb bin ich, trotz der Niederlage und den Konsequenzen, sehr stolz auf mein Team“, bilanzierte Frank Pieper nach Spielschluss. Bei den Barmbekern liegt der volle Fokus nun auf dem Oddset-Pokalfinale am Pfingstmontag!

Foto: Dimitri Ismer

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.