Amateurfußball
Brandenburg spielt nicht zu Ende – Sachsen-Anhalt bricht ab
Nachdem Hamburg und Schleswig-Holstein sich für einen Abbruch entschieden haben, zieht mit Sachsen-Anhalt nun ein weiterer Landesverband nach. Brandenburg hegt weiterhin die Hoffnung, die Saison nach der Hinrunde beenden zu können. Doch Corona steht dem im Weg.
Die Lage bei der Corona-Pandemie spitze sich in den vergangenen Tagen immer weiter zu. Weitere Landesverbände haben deshalb ganz oder teilweise die Reißleine gezogen, was die aktuell unterbrochene Saison angeht. Der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) hat beispielweise entschieden, dass die Saison „nicht regulär zu Ende gespielt“ wird. Sofern dies noch möglich ist, soll die Hinrunde zu Ende gespielt und die Saison danach beenden werden. Auf- und Abstiegsregelungen sollen davon unberührt bleiben. „Wir müssen die politischen Entscheidungen in der kommenden Woche abwarten“, sagte Geschäftsführerin Anne Engel mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz kommenden Montag (22.3). „So können wir uns auf weitere Szenarien vorbereiten – die eine Beendigung der Hinrunde, aber auch einen Abbruch bedeuten können.“ Die Regelung soll dann für alle Altersklassen gelten. Etwas südlicher, in Sachsen-Anhalt, hat man schon die Reißleine gezogen. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt hat die Saison offiziell abgebrochen. 122 Vereine stimmten mit einer Mehrheit für einen Abbruch. Aufsteiger in den Landesspielklassen soll es nur geben, wenn vom Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) ein Aufsteiger aus der FSA-Verbandsliga zugelassen wird. Zudem soll dann eine Quotientenregelung greifen. Es würde somit keinen offiziellen Meister, sondern nur Aufsteiger geben.