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Regionalliga Nord

Blitz-Jatta und Gmeiner-Joker – HSV II schlägt VfB

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Die Hamburger SV U21 bleibt weiter in der Erfolgsspur: Vor 2019 Fans schlug die Weiß-Elf den VfB Lübeck vor auswärtiger Kulisse mit 2:0. Ein Blitzstart nach 38 Sekunden von Bakery Jatta und ein Joker-Tor von Fabian Gmeiner machten den Sieg perfekt, den Profi-Coach Christian Titz verfolgte.

Die Partie vor 2019 Zuschauern, darunter auch HSV-Profi-Coach Christian Titz mit Familie, begann mit einem Paukenschlag: Gerade einmal 38 Sekunden waren gespielt, als Törles Knöll sich auf dem rechten Flügel gegen Andreas Goming durchsetzte und auf den ersten Pfosten flankte. Dort war Bakery Jatta einen Schritt schneller und netzte zur schnellen HSV-Führung ein (1.). Doch der Treffer brachte den Rothosen nicht die nötige Sicherheit – im Gegenteil. In der folgenden Viertelstunde brannte es mehrfach lichterloh im Sechzehner der U21. Nach sechs Minuten bügelte Schlussmann Morten Behrens erst einen Haut-Ballverlust aus, indem er den Abschluss von Sven Mende parierte, ehe der 20-Jährige auch einen Kopfball von Dennis Hoins entschärfte (11.). Der HSV-Keeper entwickelte sich zum Lübecker Schreckgespenst. Es war noch keine Viertelstunde um, da wurde Yannick Deichmann im Sechzehner bedient und stand plötzlich alleine vor Behrens, der nur mit seinem linken Fuß den Ball noch über die Querlatte lenken konnte (14.). Erst in der Folge beruhigte sich die Partie ein wenig, lediglich Moritz Kwarteng drosch die Kugel nach einer kanppen halben Stunde gegen den Außenpfosten (33.). Chancen gab es dann erst wieder nach dem Pausentee und wieder starteten die Gäste. Bakery Jatta wurde im Sechzehner bedient und wollte den Ball über Gommert hinweg ins Netz heben. Doch sein Schuss ging knapp drüber (53.). Doch die Landerl-Elf gab nicht auf und kam fast zum Ausgleich. Von rechts flankte Gomig in die Box, wo erst Cemal Sezer an der Kugel vorbei flog und am zweiten Pfosten Deichmann den Ball nur ans Außennetz ballerte (59.). In der Schlussphase der Partie sollten die Rothosen dann aber erneut kein Aluminium-Glück haben:

Erst traf Jatta aus kurzer Distanz erneut nur den Pfosten (71.), dann flutsche Törles Knöll der Ball im letzten Moment noch vom Fuß (79.). Erst Joker Fabian Gmeiner, der für Mortitz Kwarteng ins Spiel kam, machte spät den Deckel drauf. Der Österreicher wurde in der Nachspielzeit von Mats Köhlert bedient und machte den 2:0-Auswärtserfolg der Hamburger perfekt (90.+3). Torschütze Fabian Gmeiner lobte im Anschluss die Mannschaftsleistung. „Wir haben eine geile Mannschaft zusammen. Auch wenn der Trainer gegangen ist, müssen wir die Saison vernünftig beenden. Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft“, so Gmeiner, der anfügte: „Wenn man ein Tor schießt, dass fühlt man sich immer gut. Wir mussten extrem kämpfen, weil Lübeck eine sehr starke Mannschaft ist“, erklärte der Österreicher, für den die Bindung zwischen Profis und U21 noch enger geworden ist. „Jetzt wo der Christian Titz bei den Profis ist, hat man direkt gesehen, dass einige Spieler zu den Profis durften. Das ist natürlich super für die einzelnen Spieler. Wir haben eine gute Qualität in der Jugend. Gerade für die ist es sensationell, dass Christian Titz dort nun Trainer ist.“ Auch U21-Trainer Steffen Weiß lobte nach Abpfiff seine Jungs. „Ich habe großes Vertrauen in meine Mannschaft. Die kann auch in der ersten Minute ein Tor schießen. Das haben wir heute gesehen“, so Weiß, der dennoch anfügte: „Der Treffer war sehr wichtig, gerade weil wir danach eine Viertelstunde hatten, in der es sehr brenzlig war. Dort wurden wir nur durch Morten Behrens im Spiel gehalten.“ Im Anschluss tauschte sich Weiß kurz mit Christian Titz aus. Weiß: „Er hat gesagt, dass er auch auf der Tribüne immer noch mitfiebert. Immerhin ist es sozusagen seine Mannschaft, die da auf dem Platz steht.“ Das Ziel für die U21 ist derweil klar. Weiß: „Unser Ziel sind sicher die Aufstiegsspiele. Wir wollen als HSV immer das Maximum erreichen. Das gilt nicht nur für die U21, sondern für alle Mannschaften.“

Foto: KBS-Picture

Chefredakteur: Niklas ist Initiator von Amateur Fußball Hamburg und somit seit der ersten Stunde mit an Bord. Der 22-Jährige interessiert sich für alles, was im Hamburger Amateurfußball vor sich geht und hat dieses Projekt deshalb ins Leben gerufen.