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Bert-Meyer-Cup: Jubiläumssieg für VfL
Der VfL Pinneberg hat sich am Samstagnachmittag den 20. Bert-Meyer-Cup gesichert: Vor rund 300 Zuschauern schlugen die Reibe-Schützlinge die Überraschungs-Truppe von Union Tornesch knapp mit 3:2 – räumten das 500 Euro Preisgeld ab. Den Siegtreffer dabei erzielte Luis Diaz Alvarez.
Es liefen die letzten Sekunden von der Uhr, als Luis Diaz Alvarez zum schönen Doppelpass mit Fabian Knottnerus ansetzte und das Leder aus wenigen Metern in die Maschen drückte – der Rest war großer Jubel auf der Tribüne und auf der Wechselbank der Gastgeber. „Tornesch hat zwar im Turnier den besten Fußball gespielt, aber wir haben dann am Ende disziplinierter gemacht“, konstatierte Coach-Torben Reibe nach dem Turnier. „Wir war es heute wichtig, dass wir ins Halbfinale kommen. Danach ist, bei jedem Turnier, immer alles offen. Ich freue mich, dass es dann geklappt hat. Es ist immer schön, wenn man bei einem Jubiläum gewinnt“, so Reibe weiter. Dabei zeichnete sich in der Vorrunde nicht ab, dass die VfL-Kicker so gute Chancen auf den Turniersieg hatten – zwei Mannschaften hatten mehr Punkte auf dem Konto als die Reibe-Equipe, dennoch zogen die Gastgeber in die K.O.-Runde ein, spielten sich ins Finale.
Der SV Rugenbergen konnte sogar alle vier seiner Gruppenspiele gewinnen – Union Tornesch musste zwei Zähler abgeben. VfL-Torschütze Luis Diaz Alvarez freute sich dennoch über den Sieg: „Ich habe die ganze Zeit daran geglaubt, aber die Kräfte waren schon am Ende“, gab der Stürmer offen zu. „Nach dem Anschlusstreffer wollten wir das Ding dann unbedingt gewinnen“, so Alvarez. Kleine Überraschung: Der Wedeler TSV schied bereits in der Vorrunde mit mageren zwei Pünktchen aus. Zum besten Spieler des Turniers wurde der SVR-Kicker Pascal Haase gewählt, bester Keeper wurde HR-Torwart Steve Elfert. Ob es für die Pinneberger allerdings auch in der Oberliga besser läuft, dazu äußerte sich Reibe bedeckt: „Wir haben Qualität in der Truppe. Wenn wir es hinbekommen, wie wir zu Beginn der Saison gespielt haben, dann habe ich keine Angst, dass wir am Ende nicht über dem Strich stehen“, so der VfL-Coach abschließend.
Foto: KBS-Picture