Regionalliga Nord
Bergmann schwärmt: Ist das Altonas neuer Mega-Transfer?
Nach drei Abgängen am Deadline-Day hat Altona 93 aktuell noch 24 Spieler im Kader, wobei sich mehrere verletzte Kicker dazugesellen. Deshalb ist der AFC noch auf dem Transfermarkt aktiv geworden, wie Andreas Bergmann bestätigte. Beim Namen hielt sich der AFC-Coach aber zurück.
Die Freude bei Altona-Trainer Andreas Bergmann nach dem 1:1-Remis und dem ersten Punkt der neuen Saison war groß. Dabei hatte der Regionalligist erst wenige Stunden vor dem Spiel gegen die Eintracht mit Jurek Stoeck, Nikola Kosanic und Aladji Barrie drei Spieler kurzfristig abgegeben. Bereitwillig erklärte Bergmann dafür die Gründe. „Jurek ist sehr talentiert, hat beim ETV aber die Chance erster Mann zu werden. Wir haben drei Torhüter und da muss man auch etwas fair sein“, so Bergmann, der anfügte: „Bei Nikola hat es einfach nicht gepasst. Er ist nicht dahingekommen, dass er seine guten Fähigkeiten für das Team einsetzt. Dann macht es auch keinen Sinn und deswegen haben wir uns vernünftig getrennt.“ Zu Barrie ergänzte Bergmann: „Barrie ist auf uns zugekommen und hat gesagt, dass er Gespräche mit Norderstedt führt. Wir haben dann entschieden, dass wir ihn auch gehen lassen.“ Etwas überraschend hielt sich der AFC am Deadline-Day dann mit Neuzugängen zurück. Allerdings bestätigte Bergmann schon, dass Altona nochmal aktiv geworden ist. „Es tut sich gerade noch etwas. Da weiß ich noch nicht, was ich schon sagen darf. Es ist aber kein Stürmer“, so Bergmann, der ergänzte: „Es geht um einen Spieler, der ein super Talent war und eine guter Zukunft hatte. Dann kam ganz viel Pech dazu und er will nun bei uns wieder angreifen. Er hat schon einiges erlebt, aber auch nicht so wie er es immer gedacht hat. Manchmal ist es auch ein Paket, warum es ein Talent nicht geschafft hat“, so Bergmann. Einen Namen nennen wollte der AFC-Übungsleiter bis zum Ende des Gespräches aber nicht
Dren Feka kurz vor Wechsel an die Adolf-Jäger-Kampfbahn
Nach AFH-Recherchen soll es sich bei dem von Bergmann genannten Spieler aber um das ehemalige HSV-Talent Dren Feka handeln. Der 24-Jährige wurde in der Jugend der Rothosen ausgebildet und wechselte im Sommer 2017 zum FC Luzern in die Schweiz. Anschließend ging es über die Station SV Drochtersen/Assel zum VfB Lübeck, wo Feka im vergangenen Jahr aber keine Minute in der 3. Liga auf dem Platz stand. Dann wechselte der ehemalige U19-Nationalspieler von Deutschland und U21-Nationalspieler des Kosovo eigentlich erst kürzlich zu Rot-Weiß Koblenz, löste seinen Vertrag dort nach etwas mehr als einer Woche aber wieder auf. Seitens des AFC gibt es derweil aber noch keine Bestätigung, dass es sich bei dem von Bergmann angesprochenen Spieler auch wirklich um Feka handelt.