Regionalliga Nord
Bergmann sauer über Spielplan: „Haben keine 47 Whirlpools“
Mit vier Niederlagen in den ersten vier Spielen bildet Altona 93 aktuell das Schlusslicht in der Nord-Staffel der Regionalliga Nord. Für Andreas Bergmann war es klar, dass die Saison schwierig werden würde. Doch beim Blick auf den Spielplan kommt beim AFC-Coach mächtig Unmut auf.
Sportlich gesehen waren die Vorzeichen für Altona 93 für die neue Saison klar: Die Griegstraßler wollen mit aller Macht den Abstieg aus der Regionalliga Nord vermeiden, auch wenn es sportlich ein schweres Unterfangen wird. Nach vier Spielen stehen die Bergmann-Kicker mit vier Niederlagen da, haben noch keinen einzigen Punkt geholt. Dabei war das gar nicht der Punkt, den AFC-Trainer Andreas Bergmann nach dem Heimspiel gegen den HSV II auf die Palme brachte – sondern der vom Norddeutschen Fußball-Verband veröffentlichte Spielplan. Bereits zu Beginn der Saison startete der AFC mit drei Spielen (Kiel II, Flensburg und Lübeck) in sechs Tagen in die neue Saison. Nun folgt bereits die nächste englische Woche mit dem HSV II, Norderstedt und Teutonia 05. „Ich finde es unglaublich, wie man sowas ansetzen kann, wenn man weiß, was wir alles hinter uns haben“, machte Bergmann seinem Ärger über den Spielplan nach dem HSV-Spiel Luft und fügte an: „Dieses ganze verrückte Jahr, wo wir alle wenig gespielt haben und wenig Training hatten, fangen wir mit der Vorbereitung an und dann hätte ich gesagt, dass man erstmal mit normalen Wochen anfängt. Uns aber in sechs Tagen drei Spiele reinzuwerfen und jetzt kommen nochmal drei – das müssen Leute gemacht haben, die keine Ahnung haben von Belastungssteuerung“, so Bergmann weiter. Es ist nicht das erste Mal, dass dieses Thema beim AFC aufkommt. Auch sein Vorgänger Berkan Algan hatte sich öfter Mal über Ansetzungen beschwert. Bergmann legte zudem noch nach: „Und meine Jungs arbeiten noch. Wir haben keine 47 Whirpools hier und Physios, die das dann regeln. Es geht nicht darum, es als Entschuldigung zu nehmen, sondern es ist einfach nicht gut für uns und alle anderen Mannschaften“, so der Ex-Profi-Coach abschließend.