Regionalliga Nord
Beim Gesundheitsamt: Norderstedt beantragt Trainingserlaubnis
Der FC Eintracht Norderstedt kann sich berechtigte Hoffnungen machen, bald wieder auf den Platz zurückkehren zu können. Der Nord-Regionalligist hat einen entsprechenden Antrag beim Gesundheitsamt Bad Segeberg gestellt. Dieser befindet sich in der Prüfung durch die Behörde.
Nachdem das Landessportamt in Hamburg Altona 93 und Teutonia 05 als Berufsfußballer eingestuft hat, hat auch der FC Eintracht Norderstedt aus Schleswig-Holstein einen entsprechenden Antrag beim Gesundheitsamt Bad Segeberg gestellt. Das bestätigte die Behörde auf AFH-Nachfrage. „Der Antrag des FC Eintracht Norderstedt liegt beim Kreis vor“, heißt es in der Antwort. Eine Entscheidung sei demnach aber noch nicht getroffen. Diese solle aber in den nächsten Tagen fallen. Bereits beim ersten Lockdown hatte die Eintracht, im Verhältnis zu den Konkurrenten aus Hamburg, lange auf eine Genehmigung für das Training warten müssen. Nach AFH-Informationen hat der Regionalligist ein umfangreiches Hygienekonzept für das Training inklusive Testungen eingereicht. „In der Regionalliga Nord werden Beiträge zur Berufsgenossenschaft gezahlt. Von Vertragsamateuren kann man hier nicht sprechen“, hatte Norderstedt-Präsident Reenald Koch gegenüber AFH bereits Anfang November gesagt. Damals hatte die Bundesregierung gerade den zweiten Lockdown beschlossen, welcher mit einer Zwangspause für die Regionalliga Nord einher ging. Bis heute hält diese Pause an. „Hätten wir die Möglichkeit zu trainieren, würden wir es ja auch tun. Wir sind Fußballer, wir wollen immer spielen. Ich würde mir allerdings gleiche Rechte für alle innerhalb einer Liga wünschen“, forderte damals auch EN-Trainer Jens Martens. Damals durften nur die U23-Teams der Liga trainieren. Inzwischen haben mit Oberneuland auch drei Nicht-U23-Teams der Liga wieder den offiziell den normalen Trainingsbetrieb aufgenommen.